Die Ankündigung einer drastischen Dividendenkürzung bei Sixt schlägt heute Wellen an der Börse. Der Autovermieter will nur noch 2,70 Euro pro Aktie ausschütten – ein Minus von 30,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Doch warum greift das Management so tief in die Tasche der Aktionäre, obwohl das Unternehmen Rekordumsätze meldet?

Frontaler Schnitt bei der Ausschüttung

Mit der radikalen Dividendenreduzierung setzt Sixt ein klares Signal: Die Zeiten üppiger Ausschüttungen sind vorerst vorbei. Die aktuelle Dividende von 2,70 Euro liegt deutlich unter den 3,90 Euro des Vorjahres. Für langjährige Investoren ist dies ein herber Schlag – die letzte Kürzung dieser Größenordnung liegt Jahre zurück.

Doch der scheinbare Widerspruch löst sich beim Blick auf die Zahlen: Trotz Rekordumsätzen im ersten Quartal 2025 stemmt sich das Unternehmen gegen die Nachwirkungen eines schwachen Jahres 2024. Die Ausschüttungsquote von 52 Prozent des Gewinns und eine Cash-Payout-Ratio von 19,4 Prozent zeigen jedoch: Hier wird nicht blind gekürzt, sondern kalkuliert gesteuert.

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Zwischen Panik und Chance

Warum reagieren Analysten dennoch überwiegend positiv? Das durchschnittliche Kursziel liegt deutlich über dem aktuellen Niveau, die Mehrheit hält an "Strong Buy"-Empfehlungen fest. Offenbar sehen die Marktbeobachter in der Maßnahme weniger Schwäche als vielmehr strategische Weitsicht.

  • Auszahlungstermin: 11. Juni 2025
  • Ex-Datum: 6. Juni 2025
  • Dividendenrendite: Attraktive 4,8% im Niedrigzinsumfeld
  • Hauptversammlung: 5. Juni 2025 als möglicher Katalysator

Die leichte Kurserholung der vergangenen Woche deutet an: Kluge Investoren könnten hier eine Einstiegsgelegenheit wittern. Alles hängt nun davon ab, welche Signale das Management bei der anstehenden Hauptversammlung sendet. Wird die Dividendenbremse nur eine vorübergehende Atempause – oder der Beginn einer neuen, sparsameren Ära?

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