Silber - Pullback als konstruktives Zeichen
04.12.2019 | 09:13
Seit dem zyklischen Hoch von Anfang September bei 19,64 USD befindet sich der Silberpreis im Korrekturmodus. Inzwischen hat der beschriebene Konsolidierungsimpuls ein sehr interessantes Ausmaß erreicht: So kann die angeführte Atempause letztlich als lehrbuchmäßiger Pullback an die Kumulationsunterstützung aus dem 38,2%-Fibonacci-Retracement der Abwärtsbewegung von Juli 2016 bis November 2018 (16,62 USD), der 200-Wochen-Linie (akt. bei 16,55 USD) und der Nackenlinie des jüngsten Doppelbodens (16,21 USD) interpretiert werden (siehe Chart).
An den letzten, nahezu deckungsgleichen, Wochentiefs können Anleger zudem erkennen, dass die Marktteilnehmer die angeführte Bastion tatsächlich als solche wahrnehmen. Letztlich wird also die kleine Bodenbildung untermauert, die u. E. darüber hinaus Teil des größeren unteren Umkehrprozesses der letzten Jahre ist. Ein Bruch des kurzfristigen Abwärtstrends (auf Tagesbasis akt. bei 17,76 USD) würde in diesem Kontext für ein zusätzliches Ausrufezeichen sorgen. Die horizontalen Hürden bei rund 18,50 USD dienen im Erfolgsfall als nächstes Anlaufziel. Oberhalb des Mehrjahreshochs bei 21,11 USD wäre auch die große Bodenbildung vervollständigt.