
Siemens Aktie: Dämpfer und Hoffnungsschimmer
27.05.2025 | 14:12
Der Technologiekonzern Siemens liefert Anlegern derzeit ein gemischtes Bild. Während neue Analystenkommentare Bremsspuren im wichtigen Automatisierungsgeschäft signalisieren, sorgt ein millionenschwerer Auftrag im Mobilitätssektor für positive Schlagzeilen. Steuert die Aktie in unruhiges Fahrwasser oder überwiegen die Chancen?
Bremsspuren im Zukunftsgeschäft Automatisierung
Die Deutsche Bank Research hat ihre Einschätzung für die Siemens-Papiere తాజాగా bestätigt: "Hold" lautet das Votum, das Kursziel sehen die Experten bei 215 Euro. Analyst Gael de-Bray verwies in seiner Studie auf einen merklichen Rückgang der weltweiten Automatisierungsaufträge im abgelaufenen Quartal. Diese seien im Vergleich zum Vorquartal im mittleren einstelligen Prozentbereich gesunken. Insbesondere die Marktbedingungen in Deutschland bleiben laut der Analyse angespannt. Kunden zeigten sich angesichts der Unsicherheit bei Zöllen zunehmend verunsichert. Das ist ein deutliches Warnsignal, denn die Automatisierung gilt als wichtiger Wachstumstreiber für den Konzern.
Volle Kraft voraus: Mobilitätssparte punktet
Doch es gibt auch Lichtblicke. Für Zuversicht sorgt die Siemens-Mobilitätssparte:
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- Siemens liefert hierfür die Lokomotiven und unterstreicht damit seine Wettbewerbsfähigkeit.
- Flixtrain will mit der Expansion vom erwarteten Boom im europäischen Schienenfernverkehr profitieren.
Dieser Großauftrag zeigt, dass Siemens Mobility weiterhin stark im Markt positioniert ist und von Investitionen in nachhaltige Verkehrslösungen profitieren kann.
Was bedeutet das für Anleger?
Die Aktie zeigte sich heute im XETRA-Handel zunächst verhalten, konnte im Tagesverlauf jedoch zulegen und notierte zuletzt bei 220,40 Euro – ein Plus von 0,69% im Vergleich zum gestrigen Schlusskurs. Damit liegt der Kurs aktuell leicht über dem von der Deutschen Bank ausgegebenen Ziel. Seit Jahresbeginn steht immerhin ein Zuwachs von 16,90% zu Buche.
Die unterschiedlichen Signale aus den Geschäftsbereichen werfen die Frage auf, welche Dynamik sich mittelfristig durchsetzen wird. Die nächsten Quartalszahlen, die für den 7. August 2025 erwartet werden, dürften hier mehr Klarheit bringen. Sie werden zeigen, ob die Schwäche im Automatisierungsgeschäft nur eine Momentaufnahme ist oder ob die Mobilitätssparte die Rolle des Zugpferdes übernehmen kann.
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