Die Energiewelt steht Kopf – und Shell versucht, das Beste aus beiden Welten herauszuholen. Während der Ölriese einerseits massiv in LNG und Aktionärsrenditen investiert, kämpft er andererseits mit Umweltauflagen und dem Ruf nach Nachhaltigkeit. Kann dieser Spagat gelingen?

Großoffensive bei Aktionärsrenditen

Shell setzt weiterhin voll auf die Belohnung seiner Investoren. Das Unternehmen plant, 40-50% seines operativen Cashflows an die Aktionäre auszuschütten – eine klare Ansage in unsicheren Zeiten.

  • Aktuell läuft ein neues Aktienrückkaufprogramm über 3,5 Milliarden Dollar, bereits das 14. Quartal in Folge mit mindestens dieser Summe.
  • Dazu kommt eine Quartalsdividende von 0,358 Dollar pro Aktie.

Diese Strategie zeigt Wirkung: Trotz Marktturbulenzen bleibt Shell für renditeorientierte Anleger attraktiv.

Gas als Zukunftsstrategie

Während andere über erneuerbare Energien reden, setzt Shell einen klaren Fokus auf Flüssigerdgas (LNG). Die Übernahme von Pavilion Energy unterstreicht diese Strategie.

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  • Geplant ist ein jährliches LNG-Verkaufswachstum von 4-5% bis 2030.
  • Gleichzeitig reduziert Shell sein Ölgeschäft, etwa durch den Verkauf seiner Nigeria- und Singapur-Assets.

Doch nicht alles läuft nach Plan: In den Niederlanden pausiert ein Joint Venture nach Erdbeben-Sorgen die Gasförderung – ein Beispiel für die regulatorischen Risiken, die selbst vielversprechende Geschäfte plötzlich bremsen können.

Zwischen Tradition und Transformation

Shells Auftritt bei der Oman Sustainability Week zeigt das andere Gesicht des Konzerns:

  • Präsentation einer grünen Wasserstoffstation
  • Jugendförderprogramme für nachhaltige Energie

Doch wie ernst meint es Shell wirklich mit der Wende? Der Kurs des Unternehmens spiegelt die Zerrissenheit wider: Während die Gas-Investitionen kurzfristig Cashflow generieren, wachsen die Erwartungen an eine echte Energietransformation.

Für Anleger bleibt die entscheidende Frage: Kann Shell langfristig profitabel bleiben, während sich die Energiebranche fundamental verändert? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob der aktuelle Weg trägt – oder ob Kurskorrekturen nötig werden.

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