Neue Zwischendaten aus der laufenden Phase-1/2-Studie für das Cell-Pouch-System bei Typ-1-Diabetes sorgen für Aufwind bei Sernova. Die vielversprechenden Ergebnisse treiben den Aktienkurs des Biotech-Unternehmens spürbar an.

Durchbruch in der Diabetes-Therapie?

Die veröffentlichten Daten von zwölf Patienten zeigen beeindruckende Fortschritte: Acht Probanden erreichten Insulin-Unabhängigkeit, bei sieben wurden erfolgreiche Inselzelltransplantationen nachgewiesen (C-Peptid ≥0,3 ng/mL). Neun Patienten erzielten den von der American Diabetes Association empfohlenen HbA1c-Wert unter 7,0%.

Besonders bemerkenswert:

  • 11 von 12 Patienten berichteten verbessertes Hypoglykämie-Bewusstsein
  • 10 von 12 erlebten reduzierten Diabetes-bedingten Stress

Diese klinischen Erfolge spiegeln sich unmittelbar im Kursgeschehen wider. Die Aktie legte gestern 5% auf 0,21 Kanadische Dollar zu – bei einer Handelsvolumen von 48.100 Stück. Der Titel hatte zuvor bei 0,20 CAD geschlossen.

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Analysten sehen erhebliches Potenzial

Die Investmentbank H.C. Wainwright bekräftigte ihre Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 6,00 CAD. Analyst Joseph Pantginis betont: "Die erreichte Insulin-Unabhängigkeit bei einem Großteil der Patienten unterstreicht das disruptive Potenzial der Cell-Pouch-Technologie." Die positiven Daten reduzierten das Risikoprofil für zukünftige Studienphasen deutlich.

Was kommt als Nächstes? In der zweiten Jahreshälfte 2025 startet Cohort C der Studie, gefolgt von klinischen Tests mit iPSC-abgeleiteten Inselzell-Clustern von Evotec im Jahr 2026.

Technisch zeigt die Aktie mit einem 50-Tage-Durchschnitt von 0,19 CAD und einem 200-Tage-Durchschnitt von 0,21 CAD eine konsolidierte Basis. Bei einer aktuellen Marktkapitalisierung von 70,66 Millionen CAD scheinen die jüngsten Studienergebnisse bereits eingepreist – doch das langfristige Potenzial bleibt enorm.

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