Die Scherzer & Co. AG hat eine bedeutende Veränderung ihrer Kapitalstruktur vorgenommen. Am 24. März 2025 gab das Unternehmen die Reduzierung seines Grundkapitals um 2,74 Millionen Euro durch die Einziehung eigener Aktien bekannt. Diese strategische Maßnahme zielt darauf ab, die Kapitalstruktur des Unternehmens zu stärken und den Aktionärswert zu erhöhen.

Im Rahmen eines Aktienrückkaufprogramms, das im Oktober 2023 initiiert wurde, erwarb Scherzer bis Mai 2024 insgesamt 2.744.372 eigene Aktien. Die nun erfolgte Einziehung dieser Wertpapiere reduziert das Grundkapital von vormals 29,94 Millionen Euro auf nunmehr 27,20 Millionen Euro. Die Durchführung dieser Maßnahme erfolgte unter Ausnutzung der gesetzlichen Ermächtigung zur Einziehung eigener Aktien gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG.

An der Börse zeigt die Scherzer-Aktie zuletzt eine verhaltene Entwicklung. Mit einem Kurs von 2,20 Euro am 21. März 2025 verzeichnete das Papier einen Tagesrückgang von 0,90 Prozent. Diese Entwicklung fügt sich in den negativen Trend der vergangenen Wochen ein. Dennoch positioniert sich der aktuelle Kurs 5,91 Prozent über dem 52-Wochen-Tief, liegt jedoch gleichzeitig 10,00 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch.

Finanzielle Kennzahlen im Fokus

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Die finanziellen Kennzahlen der Scherzer & Co. AG zeigen ein gemischtes Bild. Für das Jahr 2025 weist das Unternehmen ein prognostiziertes Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 15,71 auf. Das aktuelle Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) beträgt 7,89, was auf eine möglicherweise höhere Bewertung im Vergleich zu fundamentalen Kennzahlen hindeutet. Besonders auffällig gestaltet sich das Kurs-Cashflow-Verhältnis mit einem bemerkenswerten Wert von 1.455,39, der deutlich über dem Marktdurchschnitt liegt.

Diversifizierte Anlagestrategie

Das Investmentportfolio von Scherzer ist breit aufgestellt und umfasst Beteiligungen an verschiedenen Unternehmen. Zu den Positionen zählen Anteile an der Weleda AG, Rocket Internet SE, Allerthal-Werke AG, 1&1 AG und Horus AG. Diese Diversifikation reflektiert die duale Anlagestrategie des Unternehmens, die sowohl auf Sicherheit als auch auf Chancenorientierung ausgerichtet ist, mit dem Ziel eines langfristigen Vermögensaufbaus.

Die Kapitalherabsetzung stellt eine bedeutende strukturelle Veränderung dar, deren Auswirkungen auf die zukünftige Kursentwicklung und Unternehmensbewertung sich in den kommenden Monaten zeigen werden. Die aktuelle Börsenbewertung und die gemischten Finanzkennzahlen deuten auf eine Phase der Neuausrichtung hin, während das diversifizierte Portfolio weiterhin die grundlegende Investmentstrategie des Unternehmens widerspiegelt.

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