Die Schaeffler-Aktie steckt in einer Zwickmühle: Während einige Analysten deutliches Aufwärtspotenzial sehen, bleiben andere skeptisch. Das Fehlen aktueller Unternehmensnachrichten verstärkt die Unsicherheit - doch die Bandbreite der Kursziele zeigt, wie konträr die Erwartungen sind.

Analystenurteile mit Sprengkraft

Die jüngsten Bewertungen vom 31. Mai 2025 offenbaren ein gespaltenes Bild: Zwei von fünf Analysten empfehlen den Kauf, drei raten zum Halten. Doch hinter diesen scheinbar ausgewogenen Zahlen verbergen sich extreme Gegensätze:

• Warburg Research hält unbeirrt an einem Bullen-Kursziel von 7,50 Euro fest (22. Mai 2025)
• Deutsche Bank sieht dagegen nur 4,00 Euro als fair an (8. Mai 2025)
• JPMorgan und UBS positionieren sich mit 4,50 bzw. 3,40 Euro im Mittelfeld (beide 7. Mai 2025)

Diese Differenz von über 120% zwischen höchstem und niedrigstem Kursziel unterstreicht die Unklarheit über die künftige Bewertung des Automobilzulieferers.

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Nachrichtenflaute als Bremse

Seit den Quartalszahlen Anfang Mai herrscht Funkstille aus dem Hause Schaeffler. Damals betonte das Unternehmen zwar einen "guten Jahresstart", doch ohne neue Impulse fehlt dem Titel die Richtung.

Kann die Aktie aus eigener Kraft Momentum entwickeln? Oder bleibt sie Getriebener der allgemeinen Marktstimmung? Die aktuelle Seitwärtsbewegung deutet auf Letzteres hin - bis entweder unternehmensspezifische News oder branchenweite Trends für neuen Schwung sorgen.

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