Samsung SDI verzeichnet deutliche Verluste durch schwache EV-Nachfrage, setzt aber auf Solarprojekte und neue Batterietechnologien. Kann der Konzern die Krise meistern?

Der südkoreanische Batteriehersteller Samsung SDI steckt in einer Zwickmühle: Während die Nachfrage nach Elektroauto-Batterien schwächelt, drücken neue US-Zölle die Margen. Doch gibt es auch Hoffnungsschimmer?

Verluste durch schwache EV-Nachfrage

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Das erste Quartal endete für Samsung SDI mit einem herben Verlust von umgerechnet 290 Millionen Euro – deutlich schlechter als von Analysten erwartet. Hauptgrund: Der Absatz brach um 38 Prozent im Jahresvergleich ein, ein deutliches Zeichen für die anhaltende Flaute im Elektrofahrzeugmarkt.

Solarprojekt als nachhaltiger Hoffnungsträger

Trotz der finanziellen Herausforderungen treibt das Unternehmen seine Nachhaltigkeitsagenda voran. In Malaysia entsteht ein großes Solarprojekt, das den CO2-Fußabdruck reduzieren soll. Langfristiges Ziel ist die vollständige Versorgung mit erneuerbaren Energien.

Neue Batterieproduktion unter Tarif-Druck

Ende März startete die Produktion der neuen 46er-Zylinderbatterien für den US-Markt. Ob diese die durch Zölle gestiegenen Produktionskosten ausgleichen können, bleibt fraglich. Ein Lichtblick: Das Joint Venture mit General Motors für eine 3,5-Milliarden-Dollar-Batteriefabrik in den USA soll bis 2027 fertiggestellt werden.

Analysten zwischen Skepsis und Zuversicht

Die Experten bleiben gespalten. Einerseits sehen sie Wachstumspotenzial, andererseits warnen sie vor kurzfristigen Risiken. Die Aktie, die sich derzeit rund 23 Prozent unter ihrem Jahreshoch befindet, wird von einigen als unterbewertet eingestuft. Doch wann sich die Talfahrt umkehrt, ist ungewiss.

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