Samsung SDI setzt gleichzeitig auf zwei Kontinenten an: Während in Ungarn die Produktion für europische Autobauer hochgefahren wird, bereitet das Unternehmen in den USA eine strategische Wende hin zu günstigeren Batterietypen vor.

Umbau in Ungarn für Hyundai und Kia

Der südkoreanische Batteriehersteller modernisiert sein Werk im ungarischen Göd mit Hochdruck. Ziel ist die Belieferung von Hyundai und Kia mit prismatischen Batteriezellen für deren europäische Elektromodelle.

  • Die Fabrik wird für die Stacking-Produktionsmethode umgerüstet
  • Parallel erfolgt eine Kapazitätserweiterung des zweiten Werks
  • Bis 2032 sollen rund 500.000 Fahrzeuge der beiden Hersteller versorgt werden

Die 323,6 Milliarden Won für die Umbaumaßnahmen stammen aus einer kürzlich abgeschlossenen Kapitalerhöhung. Neben BMW und Volkswagen gewinnt Samsung SDI damit zwei weitere wichtige Kunden für den europäischen Markt.

Kurswechsel in den USA: LFP statt NCM

In Nordamerika vollzieht das Unternehmen eine bemerkenswerte Kehrtwende. Gemeinsam mit LG Energy Solution wird Samsung SDI erstmals Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LFP) in den USA produzieren – eine Technologie, die bisher nicht zum Portfolio gehörte.

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Hintergrund ist der Druck von Joint-Venture-Partner General Motors, die Kosten für Elektrofahrzeuge zu senken. Ab 2027 sollen Teile der 3,5-Milliarden-Dollar-Anlage in Indiana auf die neue Chemie umgestellt werden. Die Umrüstung erfordert nicht nur neue Produktionsanlagen, sondern auch eine komplett neue Lieferkette für Rohmaterialien.

Kapitalspritze trotz unsicherer Rahmenbedingungen

Die jüngste Kapitalerhöhung über 1,65 Billionen Won (rund 1,21 Milliarden Dollar) entwickelte sich zum Überraschungserfolg:

  • Das Platzierungsangebot war überzeichnet
  • Selbst der Arbeitnehmerbeteiligungsfonds und Samsung Electronics beteiligten sich
  • Die Mittel fließen in die US-Umrüstung, den ungarischen Ausbau und Festkörperbatterie-Forschung

Besonders bemerkenswert: Der Erfolg kam trotz zwischenzeitlicher Preisanpassungen und der drohenden US-Zölle auf chinesische Elektrofahrzeuge zustande. Die neuen Aktien werden ab 13. Juni gehandelt.

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