Nach 60 gespielten Minuten in der elften Runde der bet-at-home ICE Hockey League gegen die Vienna Capitals war klar, dass Red Bull Salzburg zum vierten Mal in Folge Überstunden machen muss. An sich keine schlechte Sache für die Bullen, holten sie bis dato doch in vier von fünf Verlängerungen bzw. Penaltyschießen den zusätzlichen Punkt. So auch am Freitag im Spiel gegen die Hauptstädter, die durch den Treffer von Jan-Mikael Järvinen mit 1:0 im Shootout bezwungen wurden (Spielbericht>>>). Nervös war der Finne, der als einziger Schütze traf, in dieser Situation aber nicht. "Im Shootout muss man sein Bestes versuchen. Man darf keine Angst haben, nicht zu treffen. Das ist der Schlüssel." Neben den Auftritten in der ICE Hockey League ist Salzburg auch in der Champions Hockey League im Einsatz und hat dort bereits das Achtelfinale erreicht. Zusätzlich zu dieser Doppelbelastung fehlen den Bullen einige Spieler wie Ty Loney, Ali Wukovits, Thomas Raffl und Dominique Heinrich. Was die Bullen nun brauchen, sei "mentale Energie", so Järvinen.