Die Papiere von Salesforce sorgten am Mittwochabend für eine echte Überraschung. Nachdem der Software-Riese Investoren in Sachen KI-Monetarisierung und Wachstumstempo zuletzt eher enttäuscht hatte, platzte nun eine Nachricht herein, die so manchen Bären auf dem falschen Fuß erwischt haben dürfte: Umsatz und Gewinn lagen über den Erwartungen, und obendrauf wurde die Jahresprognose angehoben.

Kehrtwende nach der Durststrecke?

Der Kurs der Salesforce-Aktie hatte es zuletzt nicht leicht. Während andere Tech-Giganten auf der KI-Welle zu neuen Höhen surften, schien der CRM-Spezialist den Anschluss etwas zu verlieren. Die hochgelobte KI-Plattform Einstein brachte nicht den erhofften schnellen Schub, und die Wachstumskurve verflachte zusehends, pendelte sich im oberen einstelligen Prozentbereich ein. Kein Wunder, dass der Titel hinter vielen Cloud- und KI-Peers zurückblieb. Doch was bedeutet die jetzige positive Meldung? Ist das die lang ersehnte Trendwende? Die nachbörsliche Kursreaktion deutete zumindest auf eine gehörige Portion Erleichterung hin. Offenbar hatte kaum jemand mit solch robusten Zahlen und einer optimistischeren Prognose gerechnet.

Das Fundament ächzt leise

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Doch während an der Finanzfront Jubel herrscht, lohnt ein Blick tiefer ins Ökosystem. Eine jüngst veröffentlichte Umfrage unter rund 1.000 Salesforce Administratoren aus aller Welt zeichnet ein Bild von hoher Belastung. Über die Hälfte der Befragten (53%) fühlt sich von der Fülle der Aufgaben überfordert. Administratoren sind längst nicht mehr nur für klassische Systempflege zuständig, sondern agieren als Business-Analysten, Automatisierungsexperten und Low-Code-Entwickler in Personalunion. Die Anforderungen an technisches Know-how, gerade im Bereich KI und Integrationen, steigen stetig. Immerhin sehen über 62% der Admins in der KI eine Hilfe, um produktiver zu werden. Doch unklare Karrierepfade und begrenzte Aufstiegschancen trüben für manche das Bild.

Mehr als nur Zahlenkosmetik?

Die jüngsten Quartalsergebnisse sind zweifellos ein starkes Signal von Salesforce und ein wichtiger Schritt, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen. Es beweist, dass das Kerngeschäft robust ist. Die große Frage wird nun sein, ob das Unternehmen diesen Schwung nutzen kann, um auch im KI-Wettbewerb nachhaltig Boden gutzumachen. Die positive Reaktion an der Börse zeigt: Die Erwartungen waren niedrig, die Überraschung umso größer. Nun muss Salesforce beweisen, dass dies mehr als nur ein Strohfeuer war und auch die Basis der engagierten Administratoren nicht aus den Augen verliert, die letztlich die Innovationen beim Kunden zum Leben erwecken.

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