s Immo - deutlich besseres Ergebnis als erwartet
27.11.2018 | 13:10
Der Bloomberg-Konsens rechnete beim EBITDA mit 23,1 Millionen (minus 16,1%) und beim Gewinn vor Steuern mit 23,2 Millionen (plus 284%) und beim bereinigten Überschuss mit 18,8 Millionen (plus 313 Prozent).
Geworden sind es 23,2 Millionen beim EBITDA, der Gewinn vor Steuern erreichte 42,3 Millionen und unterm Strich wurden 31,8 Millionen Euro verdient.
Top im IATX und auch im ATX-Segment ein Spitzenperformer - die s Immo-Aktie reagiert auf die vorgelegten Zahlen zum dritten Quartal positiv. Wurden aber auch die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen (siehe Soll/Ist). Gründe gibt’s zwei, die auch auf die Zahlen nach neun Monaten durchschlagen): Ein deutlich verbessertes Finanzergebnis (der Aufwand verringerte sich im 3. Quartal von 17,8 auf 6,5 Millionen Euro) sowie ein um mehr als 28 Millionen Euro verbessertes Ergebnis aus der Immobilienbewertung. Dabei gab es, im Gegensatz zum Vorjahr, keine Erlöse aus dem Verkauf von Immobilien.
In den ersten neun Monaten zusammen stieg das Vorsteuerergebnis von 93,3 auf 95,4 Mio. Euro, unterm Strich legte der Überschuss von 73,8 auf 79,6 Mio. Euro zu. Das operative Ergebnis FFO 1 verbesserte sich um knapp 30% auf 47,7 Mio. Euro.
Das Finanzergebnis verbesserte sich in den ersten drei Quartalen um mehr als 32 Mio. auf minus 7,4 Mio. Euro. Diese Entwicklung ist zu einem erheblichen Teil auf Dividendenerträge aus den Beteiligungen an CA Immo und Immofinanz (14,3 Mio. Euro) zurückzuführen - 10 Mio. mehr als im Vorjahr. Zu dem Ergebnis trugen auch die geringeren Kredit- und Derivatkosten bei, die teilweise mit den Immobilien-Verkäufen des letzten Jahres in Verbindung stehen. Ein weiterer positiver Effekt war der Wegfall des Genussscheinaufwands (3,5 Mio. Euro im Q3 2017).
Das Unternehmen verfügte zum Stichtag über 275 Bestandsobjekte mit 1,2 Mio. m2 Gesamtfläche. Die Gesamt-Mietrendite wird mit 6,1 Prozent beziffert, der Vermietungsgrad mit 95,8 Prozent.
Im laufenden Geschäftsjahr plant die s Immo Akquisitionen von insgesamt rund 100 Mio. Euro, heißt es im Ausblick. Attraktive Ankaufsmöglichkeiten bieten sich derzeit in aufstrebenden deutschen Großstädten wie Leipzig, Kiel und Rostock. „Das Wachstumspotenzial und die demografische Entwicklung dieser Städte sichern einen nachhaltigen Cashflow und bieten ein interessantes Wertsteigerungspotenzial”, heißt’s dazu von CEO Ernst Vejdovszky.
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