Der börsennotierte Feuerwehrausrüster Rosenbauer hat im ersten Quartal 2025 kräftig zugelegt. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16,8 Prozent auf 263,6 Mio. Euro, das operative Ergebnis (EBITDA) wurde mit 16,7 Mio. Euro mehr als verdoppelt, und das EBIT belief sich auf 9,0 Mio. Euro - nach 0,3 Mio. Euro im gleichen Vorjahreszeitraum. Das Periodenergebnis drehte nach einem Verlust von 9,1 Mio. Euro im Vorjahr wieder ins Plus und lag bei 0,1 Mio. Euro.

Das Unternehmen mit Sitz in Leonding in Oberösterreich verweist auf eine starke Entwicklung im Fahrzeuggeschäft, das allein um 25,6 Prozent zulegte, sowie auf Zuwächse bei Ausrüstung und Service. Alle Vertriebsregionen steigerten ihr Volumen, besonders stark legten die Bereiche Asia-Pacific sowie Middle East & Africa zu.

Auslastung bis 2026 gesichert, Schulden gesenkt

Der Auftragseingang lag mit 358,7 Mio. Euro deutlich über dem Quartalsumsatz, der Auftragsbestand kletterte auf 2,34 Mrd. Euro (Q1 2024: 1,94 Mrd. Euro) - ein neuer Höchststand. Damit sei die Auslastung bis ins Jahr 2026 gesichert, teilte Rosenbauer mit.

Die Ende Februar abgeschlossene Kapitalerhöhung über 119 Mio. Euro trug zur Verbesserung der Bilanzstruktur bei. Die Eigenkapitalquote stieg auf 25,2 Prozent (Q1 2024: 13,5 Prozent), die Nettoverschuldung sank auf 288 Mio. Euro. Auch der Cashflow aus der operativen Tätigkeit verbesserte sich deutlich - von minus 58,4 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf minus 6,8 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr erwartet Rosenbauer einen positiven Cashflow.

Für das Geschäftsjahr 2025 peilt der Konzern einen Umsatz von etwa 1,5 Mrd. Euro und eine EBIT-Marge von über 6 Prozent an. Die Feuerwehrbranche profitiere derzeit von gut gefüllten Auftragsbüchern und stabilisierten Lieferketten, wenngleich steigende Kosten, protektionistische Maßnahmen - vor allem die US-Zölle - und begrenzte öffentliche Budgets potenzielle Risiken darstellen.

ivn/cs

 ISIN  AT0000922554
 WEB   http://www.rosenbauer.co.at

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