Der britische Technologie- und Luftfahrtkonzern Rolls-Royce befindet sich in einer entscheidenden Phase – mit wegweisenden Projekten von der Nuklearenergie bis zur nächsten Generation von Flugzeugtriebwerken. Während die Aktie seit Jahresanfang fast 50% zugelegt hat, stellt sich die Frage: Sind das nur kurzfristige Erfolge oder nachhaltige Wachstumstreiber?

Durchbruch im Nukleargeschäft

Ein strategischer Meilenstein: Rolls-Royce wurde von der britischen Regierung mit dem Bau der ersten drei kleinen modularen Reaktoren (SMR) des Landes beauftragt. Mit einem initialen Budget von 2,5 Milliarden Pfund positioniert sich das Unternehmen damit als Schlüsselplayer für die künftige Energieversorgung. Jeder Reaktor soll rund 470 Megawatt leisten – die Inbetriebnahme ist für Mitte der 2030er geplant.

Doch das ist erst der Anfang. Parallel laufen Projekte in Tschechien und Schweden, wo Rolls-Royce als Finalist im Auswahlverfahren steht. Die Nuklearsparte könnte sich so zu einem bedeutenden zweiten Standbein neben dem Kerngeschäft mit Flugzeugtriebwerken entwickeln.

Rekordproduktion bei Business-Jet-Triebwerken

Währenddessen feiert die Luftfahrtsparte einen symbolträchtigen Meilenstein: Die 9.000ste Triebwerksauslieferung aus dem Werk im deutschen Dahlewitz. Dabei handelt es sich um ein Pearl-700-Triebwerk für den Gulfstream G700. Die Anlage, seit 1995 in Betrieb, gilt als Kompetenzzentrum für Zweiwellentriebwerke und ist entscheidend für das Geschäft mit Business-Jets.

Mit einer erwarteten jährlichen Wachstumsrate von 7-9% bei den mit Rolls-Royce-Triebwerken ausgestatteten Flugzeugen bis 2030 scheint der Bedarf in diesem Segment gesichert.

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UltraFan: Die Triebwerksrevolution kommt

Besonders spannend: Die Entwicklung der nächsten Triebwerksgeneration. Bis 2028 plant Rolls-Royce zwei Versionen seines UltraFan-Demonstrators – den UltraFan 80 für Großraumflugzeuge und den neu konzipierten UltraFan 30 für Schmalrumpfjets. Erste Flugtests sollen noch in diesem Jahrzehnt folgen.

Gleichzeitig ist die "Enhanced Performance"-Variante des Trent XWB-84-Triebwerks bereits im Einsatz – mit einer um 1% verbesserten Kraftstoffeffizienz. Diese Fortschritte unterstreichen die technologische Führungsposition des Unternehmens in einer Branche, für die Effizienz immer entscheidender wird.

Aktienrückkäufe als Vertrauenssignal

Nicht zuletzt setzt der Konzern weiter auf sein im Februar 2025 angekündigtes Milliarden-Rückkaufprogramm. Die stetigen Aktienkäufe – zuletzt noch am 10. Juni – und Beteiligungen von Vorstandsmitgliedern senden ein klares Signal an die Märkte: Das Management glaubt an die eigene Strategie.

Die Frage bleibt: Kann Rolls-Royce mit dieser breiten strategischen Ausrichtung – von Nuklearenergie bis Luftfahrtinnovation – seinen beeindruckenden Aktienkursverlauf der letzten Monate fortsetzen? Die Weichen scheinen zumindest gestellt.

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