Rolls-Royce setzt aktuell klare Akzente in seinen Kernbereichen Power Systems und Defence. Mit gezielten Investitionen und neuen Aufträgen positioniert sich der Konzern für zukünftiges Wachstum. Doch was steckt konkret hinter diesen Entwicklungen?

Power Systems: Investitionen und Großaufträge

Der Konzern pumpt 24 Millionen US-Dollar in seine Fertigungsstätte in Mankato, Minnesota. Das Ziel: Die Produktionskapazität für mtu Series 4000-Generatoren mehr als zu verdoppeln. Diese Anlagen dienen als Notstromversorgung für Rechenzentren – ein Markt mit boomender Nachfrage.

  • Neues Logistikzentrum mit 250.000 Quadratfuß Fläche
  • Über 100 neue Arbeitsplätze
  • Produktionssteigerung um 120% bis 2026 geplant

Parallel sicherte sich das Unternehmen einen weiteren Großauftrag für Energiespeicherlösungen in den Niederlanden. Das mtu-Batteriesystem in Zeewolde wird 35,1 MW Leistung und 144,4 MWh Kapazität bieten und soll 2026 ans Netz gehen. Ein klarer Schritt zur Stärkung erneuerbarer Energien.

Defence-Sparte: Marineaufträge als Wachstumstreiber

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Im Verteidigungsgeschäft punktet Rolls-Royce mit einem Schlüsselauftrag der Royal Canadian Navy. Der Konzern liefert Antriebssysteme für drei neue Zerstörer der River-Klasse, darunter:

  • MT30-Gasturbinen für den Hauptantrieb
  • mtu-Dieselgeneratoren der Serie 4000
  • Spezielle Handlingsysteme für Missionen

Dies unterstreicht die strategische Bedeutung des Unternehmens in maritimen Rüstungsprojekten.

Aktienrückkaufprogramm läuft weiter

Begleitend zu diesen operativen Entwicklungen setzt Rolls-Royce sein Aktienrückkaufprogramm fort. Allein am 2. Juni erwarb der Konzern 457.479 eigene Aktien. Seit Programmbeginn summiert sich die Rückkaufsmenge auf knapp 40 Millionen Stück – allesamt zur Stornierung vorgesehen. Die Gesamtzahl der stimmberechtigten Aktien beläuft sich aktuell auf rund 8,47 Milliarden.

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