Der britische Ingenieursgigant Rolls-Royce erhält einen kräftigen Schub aus der Verteidigungssparte. Ein neuer Fünf-Jahres-Vertrag mit dem britischen Verteidigungsministerium sichert nicht nur Hunderte Arbeitsplätze, sondern unterstreicht die strategische Bedeutung des Unternehmens für die nationale Sicherheit.

Kampfjet-Motoren im Fokus

Der als "Typhoon Engine Support Solution" (TESS) bezeichnete Auftrag umfasst die Wartung und Reparatur von 130 EJ200-Triebwerken – dem Herzstück der Eurofighter Typhoon-Kampfjets der Royal Air Force. Das Volumen des Deals wurde zwar nicht offiziell genannt, doch die Auswirkungen sind klar messbar: Rund 200 direkte Jobs bei Rolls-Royce in Bristol sowie weitere 2.400 Stellen in der Zulieferkette werden durch den Vertrag gesichert.

Verteidigungsminister John Healey betonte die doppelte Bedeutung des Deals: "Dies sichert nicht nur unsere weltklasse Kampfflugzeuge, sondern auch hochqualifizierte Arbeitsplätze im Land." Für Rolls-Royce ist es ein weiterer Baustein in der langjährigen Partnerschaft mit dem Militär. Adam Riddle, Präsident der Defence-Sparte, spricht von einem "Vertrauensbeweis in unsere Fähigkeiten".

Strategischer Schachzug in unsicheren Zeiten

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Der neue Rüstungsauftrag kommt zur rechten Zeit. Erst im Mai bekräftigte Rolls-Royce seine optimistische Jahresprognose mit einem erwarteten operativen Gewinn zwischen 2,7 und 2,9 Milliarden Pfund. Gleichzeitig arbeitet das Unternehmen unter CEO Tufan Erginbilgic daran, die Auswirkungen neuer globaler Zölle abzufedern – ein Thema, das viele Export-orientierte Konzerne derzeit beschäftigt.

Parallel expandiert der Triebwerkshersteller im zivilen Bereich: Die neu angekündigte Partnerschaft mit Turkish Technic für eine Wartungsbasis in Istanbul zielt klar auf das wachsende Geschäft mit Großtriebwerken ab. Ab 2027 sollen dort jährlich bis zu 200 Trent-Motoren gewartet werden.

Die Aktie des Unternehmens zeigt sich in den letzten Wochen robust – trotz allgemeiner Marktunsicherheiten. Bleibt die Frage: Kann Rolls-Royce diesen Schwung nutzen, um sich langfristig in der Spitzengruppe der Luftfahrt- und Rüstungskonzerne zu etablieren? Die Weichen dafür scheinen gestellt.

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