Rollins Aktie: Zahlen im Plan!
24.04.2025 | 15:17
Rollins präsentiert starke Quartalszahlen mit 9,9% Umsatzplus und bestätigt optimistische Jahresprognose. Strategische Investitionen belasten Marge kurzfristig.
Rollins hat seine Bücher für das erste Quartal 2025 geöffnet und liefert soliden Zuwachs. Am 24. April präsentierte der Konzern seine Ergebnisse und zeigte, dass das Geschäft rund läuft. Der Umsatz kletterte um beachtliche 9,9 Prozent auf 822,50 Millionen US-Dollar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Auch beim Gewinn pro Aktie gab es einen Sprung um 10 Prozent auf 0,22 Dollar.
Damit traf das Unternehmen genau die Erwartungen der Analysten. Vor der Bekanntgabe notierte die Aktie am 23. April bei 54,93 Dollar – zwar ein kleines Minus, aber immer noch in Schlagdistanz zum 52-Wochen-Hoch. Kein Wunder, denn das Geschäft gilt als krisenfest.
Wachstum auf breiter Front
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Woher kam der Schwung? Rollins wuchs sowohl aus eigener Kraft als auch durch Zukäufe. Das organische Wachstum lag bei starken 7,4 Prozent, der Rest kam durch Akquisitionen hinzu. Praktisch alle Servicebereiche legten zu.
Besonders kräftig zog das Geschäft mit Termitenbekämpfung an, mit einem Plus von satten 13,2 Prozent – davon beeindruckende 11,1 Prozent organisch. Aber auch die Bereiche für Privatkunden (+8,2 Prozent) und Geschäftskunden (+10,2 Prozent) zeigten solide Zuwächse. Das zeigt: Die Nachfrage ist da, quer durch alle Kundengruppen.
Strategie kostet Marge – vorerst
Und was ist mit dem Gewinn? Der Nettogewinn stieg von 94,39 Millionen auf 105,25 Millionen Dollar. Bereinigt lag der Gewinn bei 107,87 Millionen Dollar oder eben jenen 0,22 Dollar pro Aktie. Das operative Ergebnis (bereinigtes EBITDA) wuchs um 6,9 Prozent auf 172 Millionen Dollar.
Allerdings gab die dazugehörige Marge leicht nach, von 21,5 auf 20,9 Prozent. Verantwortlich dafür sind laut Unternehmen strategische Investitionen, vor allem in Vertrieb und Marketing. Offenbar nimmt man kurzfristig eine etwas niedrigere Marge in Kauf, um langfristig Gas zu geben.
Zukäufe und Geldverteilung
Rollins bleibt seiner Linie treu: Wachstum durch organisches Geschäft und gezielte Übernahmen. Im ersten Quartal wurden vier Akquisitionen abgeschlossen. Prominentestes Beispiel aus dem April: Saela Pest Control wurde Teil der Rollins-Familie.
Der freie Cashflow sprudelte und stieg um 16,5 Prozent auf 140 Millionen Dollar. Wie wurde das Geld eingesetzt? Rund 80 Millionen Dollar flossen als Dividende an die Aktionäre, 27 Millionen in Zukäufe, 15 Millionen in Aktienrückkäufe und 7 Millionen in Sachinvestitionen. Eine ausgewogene Mischung, die Investoren gefallen dürfte.
Ausblick bestätigt
Für das Gesamtjahr 2025 hält das Management an seiner Prognose fest. Erwartet wird ein organisches Wachstum von 7 bis 8 Prozent, ergänzt durch 3 bis 4 Prozent aus Übernahmen. Die operative Marge soll sich mittelfristig in Richtung 30 bis 35 Prozent verbessern. Rollins scheint also weiter auf Kurs zu sein.
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