Rocket Lab USA Aktie: Unter Beschuss!

Rocket Lab USA sieht sich mit einer Sammelklage konfrontiert, während neue Verteidigungsaufträge für positive Impulse sorgen. Wie reagiert die Aktie?

Rocket Lab USA sieht sich mit einer Wertpapier-Sammelklage konfrontiert. Das wirft einen Schatten auf die Aktie. Der Titel notierte gestern bei Handelsschluss bei 19,74 USD – seit Jahresbeginn ein Minus von fast 21 Prozent. Damit bleibt die Aktie klar unter Druck.

Schwere Vorwürfe

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Eine Wertpapier-Sammelklage wurde gegen Rocket Lab USA eingereicht. Die Kanzlei Levi & Korsinsky wirft dem Unternehmen vor, zwischen dem 12. November 2024 und dem 25. Februar 2025 Falschaussagen gemacht und wichtige Informationen verschwiegen zu haben.

Konkret geht es um angebliche Irreführung von Investoren bezüglich Verzögerungen beim Neutron-Raketenprogramm. Dies betrifft etwa Barge-Landetests und Vorbereitungen an der Startrampe. Investoren haben bis zum 28. April 2025 Zeit, Ansprüche als Hauptkläger anzumelden.

Markt gespalten

Wie wirkt sich das auf die Bewertung aus? Wells Fargo & Company senkte kürzlich das Kursziel für die Aktien von 21,00 USD auf 18,00 USD. Die Analysten stuften den Titel am 8. April mit „Equal Weight“ ein.

Lichtblick im Rüstungsgeschäft

Positiv zu vermelden sind hingegen neue Aufträge im Verteidigungssektor. Rocket Lab USA sicherte sich kürzlich Positionen in wichtigen Hyperschall-Verteidigungsprogrammen in den USA (EWAAC der U.S. Air Force) und Großbritannien (HTCDF des britischen Verteidigungsministeriums). Das Unternehmen plant, dafür sein HASTE-Startvehikel einzusetzen.

Investoren blicken nun gespannt auf den 8. Mai 2025: Dann legt Rocket Lab USA die Zahlen für das erste Quartal vor und wird diese in einer Telefonkonferenz diskutieren. Besonders Neuigkeiten zum Stand des Neutron-Raketenprogramms dürften die Märkte bewegen. Das könnte also spannend werden.

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