Rio Tinto setzt gleichzeitig auf zwei völlig unterschiedliche Weichenstellungen – und zeigt damit, wie der Bergbauriese die Zukunft seiner Geschäftsfelder sieht. Während das traditionelle Eisengeschäft mit einer neuen Mine gestärkt wird, drängt das Unternehmen aggressiv in den Lithiummarkt. Doch welche Strategie steckt dahinter?

Eisenproduktion langfristig gesichert

Gemeinsam mit dem chinesischen Partner Baowu hat Rio Tinto das Western Range-Eisenerzprojekt in der australischen Pilbara-Region fertiggestellt. Die 2-Milliarden-Dollar-Investition wurde pünktlich und im Budget abgeschlossen. Die Mine soll jährlich bis zu 25 Millionen Tonnen Erz fördern und die Lebensdauer des Paraburdoo-Abbaugebiets um 20 Jahre verlängern.

Für Rio Tinto bedeutet dies Planungssicherheit in seinem Kerngeschäft. Die effiziente Projektabwicklung unterstreicht die operative Stärke des Konzerns im traditionellen Eisenerzgeschäft – ein Bereich, der trotz aller Diversifizierungsbemühungen weiterhin das Rückgrat des Unternehmens bildet.

Lithium-Offensive in Südamerika

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Doch gleichzeitig verfolgt Rio Tinto eine ambitionierte Zukunftsstrategie: Mit einem 900-Millionen-Dollar-Deal sichert sich der Konzern fast die Hälfte eines vielversprechenden Lithiumprojekts in Chiles Salar de Maricunga. Zusammen mit dem staatlichen Kupferriesen Codelco will man die Lagerstätte erschließen – und positioniert sich damit im Herzen des südamerikanischen "Lithium-Dreiecks".

Interessant dabei: Rio Tinto setzt trotz aktuell niedriger Lithiumpreise auf Expansion. Das Management scheint auf eine langfristige Marktverknappung und steigende Nachfrage in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts zu spekulieren. Die geplante Nutzung moderner Direkt-Extraktionstechnologien könnte zudem die Produktionskosten senken.

Zukunftsweisende Doppelstrategie

Rio Tintos gleichzeitige Investitionen zeigen ein klares Muster: Während das Eisengeschäft weiter optimiert wird, baut der Konzern systematisch seine Position im Zukunftsmarkt Lithium aus. Die Frage ist nur: Wird diese Doppelstrategie aufgehen – oder zerrt der Lithium-Einstieg bei schwachen Preisen zunächst auf die Ergebnisse? Die nächsten Quartalszahlen dürften erste Hinweise liefern.

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