Der deutsche Verteidigungskonzern verzeichnet bemerkenswerten Kursanstieg von 4,5% auf 1.430 Euro und könnte bald in den EuroStoxx 50 aufgenommen werden.


Die Aktien des deutschen Rüstungskonzerns Rheinmetall setzen ihren beeindruckenden Aufwärtstrend fort und erreichten am Dienstag mit einem Anstieg von 4,5 Prozent auf 1.430 Euro ein neues Rekordhoch. Damit markiert das Düsseldorfer Unternehmen bereits den fünften aufeinanderfolgenden Handelstag mit einer historischen Bestmarke. Die Papiere des DAX-Konzerns haben ihren Wert im noch jungen Börsenjahr 2025 mehr als verdoppelt und kosten inzwischen rund das 14-fache im Vergleich zum Niveau vor Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine im Februar 2022. Damals wurden die Aktien noch um die 100 Euro gehandelt. Insbesondere die Aussicht auf milliardenschwere Investitionen des Bundes in die deutsche Verteidigung verleiht den Titeln zusätzlichen Auftrieb.


Möglicher Aufstieg in den EuroStoxx 50

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Angesichts der beachtlichen Kursentwicklung halten Marktbeobachter nun auch einen Aufstieg von Rheinmetall in den EuroStoxx 50 für möglich. Auf Basis des Schlusskurses vom 17. März liegt Rheinmetall über der erforderlichen Schwelle für einen sogenannten Fast Entry im Juni. Die Überprüfung der europäischen Indizes durch die Index-Anbieterin Stoxx erfolgt auf Grundlage der Schlusskurse von Ende Mai, wobei etwaige Änderungen am 2. Juni bekanntgegeben werden sollen. Neben Rheinmetall verzeichnen auch andere Unternehmen der Verteidigungsbranche bemerkenswerte Kursgewinne. So erreichten HENSOLDT im MDAX mit einem Aufschlag von 8 Prozent auf 80,15 Euro ebenfalls neue Höchstmarken. Im SDAX konnten RENK mit einem Plus von 10,4 Prozent auf 48,76 Euro und SFC Energy mit einem Zuwachs von 18 Prozent ähnliche Erfolge verbuchen.


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