Die Papiere von Rheinmetall scheinen derzeit kaum einen Haltepunkt zu kennen. Nach einer minimalen Schwächephase zum Ende der Vorwoche katapultierte sich der Wert des Rüstungskonzerns zu Wochenbeginn auf ein neues Rekordniveau. Die Anleger reiben sich die Augen: Was befeuert diese anhaltende Kursrallye, und ist die psychologisch so bedeutsame Marke von 2.000 Euro tatsächlich nur noch eine Frage der Zeit?

Der jüngste Kurssprung istTeil einer breiteren Markterholung. Nachdem der US-Präsident im Zollstreit mit der EU vorerst einen Rückzieher machte und die angedrohten neuen Abgaben aufschob, atmeten die Börsen auf. Der DAX übersprang prompt wieder die Marke von 24.000 Punkten. In diesem freundlichen Umfeld zählte die Rheinmetall-Aktie zu den Top-Gewinnern und legte um beeindruckende 3,3 Prozent zu, womit die neue Bestmarke bei 1.842 Euro erreicht wurde. Der Titel ist damit klar im Aufwärtstrend.

Bullen wittern weiter Morgenluft

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Doch wie viel Potenzial steckt noch in der Aktie? Geht es nach einigen Finanzexperten, ist das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht. Besonders optimistisch zeigt sich das Analysehaus Hauck Aufhäuser. Deren Experte Simon Keller sieht den Rüstungskonzern exzellent aufgestellt, um von einem regelrechten Superzyklus im Verteidigungssektor zu profitieren. Das Kursziel wurde entsprechend mutig oberhalb der 2.000-Euro-Linie, konkret bei 2.200 Euro, angesetzt.

Die Anlegergemeinschaft fragt sich nun, ob dieser Optimismus gerechtfertigt ist. Die Entwicklung der kommenden Wochen und Monate dürfte hier entscheidende Antworten liefern und zeigen, ob die Bullen weiterhin das Zepter in der Hand behalten.

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