Der Rüstungszulieferer Renk liefert starke Quartalszahlen – doch der Jubel bleibt gedämpft. Während der Auftragseingang explodiert, verfehlt das Unternehmen die Gewinnerwartungen. Gleichzeitig eskaliert der Machtkampf um die Aktien zwischen KNDS und Finanzinvestor Triton.

Explosiver Auftragsboom – aber Gewinn enttäuscht

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:

  • Umsatz: +15% auf 273 Mio. Euro
  • Auftragseingang: +164% auf 548,6 Mio. Euro
  • Auftragsbestand: Rekordniveau von 5,5 Mrd. Euro
  • EBIT: +38% auf 38,4 Mio. Euro

Doch der Schein trügt. Trotz des Auftragsbooms blieben Umsatz und Gewinn je Aktie unter den Analystenerwartungen. Die Marge von 14,1% zeigt zwar Verbesserung, doch der Markt hatte mehr erhofft.

Kurs unter Druck – Erholung bleibt fragil

Die Reaktion der Börse fiel ambivalent aus: Nach anfänglichen Verlusten erholte sich die Aktie heute um 2,5%. Doch der Titel bleibt deutlich unter seinem Rekordhoch. Die Bestätigung der Jahresprognose wirkt beruhigend – doch wie nachhaltig ist die Erholung?

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Kritische Frage: Kann Renk die Erwartungen langfristig erfüllen, oder bleibt der Titel ein Spielball zwischen Hoffnung und Enttäuschung?

Juristisches Kreuzfeuer: KNDS vs. Triton

Parallel zu den Zahlen eskaliert der Machtkampf um die Aktien: Der Rüstungskonzern KNDS zieht gegen Finanzinvestor Triton vor Gericht. Dieser Rechtsstreit könnte die weitere Kursentwicklung maßgeblich beeinflussen.

Fazit: Volatilität vorprogrammiert

Mit einem gigantischen Auftragsberg einerseits und enttäuschenden Quartalszahlen andererseits bleibt die Renk-Aktie ein Hochrisikotitel. Der eskalierende Rechtsstreit addiert zusätzliche Unsicherheit. Für Anleger heißt das: Festhalten für eine holprige Fahrt!

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