Biotech-Riese Regeneron investiert über 6 Milliarden Dollar in Kapazitätsausbau. Analysten bleiben trotz Kursrutsch optimistisch.

Die Aktie des Biotech-Konzerns Regeneron zeigt heute eine leichte Erholung mit einem Plus von 1,36% auf 520 Euro. Damit bleibt der Titel jedoch deutlich unter seinen Höchstständen - ganze 51,85% unter dem 52-Wochen-Hoch von 1.080 Euro.

Mega-Deal mit Fujifilm

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Regeneron treibt seine Produktionskapazitäten massiv voran. Das Unternehmen hat einen 10-Jahres-Vertrag mit FUJIFILM Diosynth Biotechnologies im Volumen von über 3 Milliarden Dollar abgeschlossen. Die Partnerschaft wird die US-Produktionskapazitäten des Unternehmens nahezu verdoppeln.

Dafür nutzt Regeneron die Anlagen von Fujifilm im nordkarolinischen Holly Springs. Ein klarer Schritt, um die wachsende Nachfrage nach biologischen Medikamenten zu bedienen.

Analysten bleiben optimistisch trotz Talfahrt

Cantor Fitzgerald hat die Aktie mit "Overweight" und einem Kursziel von 695 Dollar neu aufgenommen. Das ist bemerkenswert, denn der Titel hat in den letzten sechs Monaten fast 49% an Wert verloren - deutlich mehr als der Biotech-Sektor insgesamt (-24%).

Andere Häuser wie Guggenheim Securities und Bernstein SocGen Group haben zwar ihre Kursziele gesenkt, bleiben aber mit "Buy"- bzw. "Outperform"-Einstufungen bullish. Als Hauptrisiko sehen alle die zunehmenden Wettbewerbsdruck auf das Flaggschiff-Produkt Eylea.

Doppelter Expansionskurs

Parallel zum Fujifilm-Deal investiert Regeneron weitere 3,6 Milliarden Dollar in den Ausbau seines Standorts in Tarrytown, New York. Das Projekt soll 1.000 hochqualifizierte Arbeitsplätze schaffen und Forschungskapazitäten sowie Produktionsanlagen erweitern.

Trotz der massiven Investitionen bleibt die Aktie unter Druck - seit Jahresanfang liegt sie im Minus von über 25%. Die Frage ist: Wann schlagen die milliardenschweren Expansionen endlich auf den Kurs durch?

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