Der Immobilien-REIT Realty Income erlebt derzeit ungewöhnlich starke Zuwendung von institutionellen Investoren. Gleichzeitig positioniert sich das Unternehmen strategisch neu – doch was steckt hinter dem plötzlichen Interesse der Großanleger?

Institutionelle Käufer greifen zu

Mehrere namhafte Investmenthäuser haben im ersten Quartal ihre Positionen in Realty Income deutlich aufgestockt. Besonders auffällig:

  • RFG Advisory LLC erhöhte seine Bestände um 32 % auf 48.423 Aktien
  • Merit Financial Group stockte um 35,2 % auf 22.252 Aktien auf
  • NBC Securities verzeichnete sogar einen dreistelligen prozentualen Zuwachs
  • Die Tschechische Nationalbank erhöhte ihre Beteiligung um 5,9 % auf über 201.000 Aktien

Diese Käufe fallen nicht zufällig mit wichtigen strategischen Weichenstellungen des Unternehmens zusammen.

Europäische Expansion als Treiber

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Auf der REITweek-Konferenz Anfang Juni präsentierte CEO Sumit Roy überraschende Zahlen:

  • 1,4 Milliarden Dollar Investitionsvolumen im Q1
  • 65 % davon flossen in europäische Projekte
  • Erwartetes Jahresvolumen von 4,5 Milliarden Dollar

Besonders der europäische Fokus scheint Investoren zu überzeugen. Während 65 % des Portfolios weiterhin im US-Einzelhandel mit erstklassigen Mietern liegen, bietet die internationale Diversifikation offenbar neue Wachstumsperspektiven.

Die jüngsten Käufe institutioneller Anleger deuten auf eine Neubewertung von Realty Income hin. Ob der REIT damit eine nachhaltige Trendwende einleitet oder nur von kurzfristigem Kapitalzufluss profitiert, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen.

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