Seit Jahren ist es ein Thema, das immer wieder in Verbindung mit dem SK Rapid auftaucht. Brauchen die Hütteldorfer eine einheitliche Spielphilosophie - vom Nachwuchs bis zur Kampfmannschaft -, um das beste aus den vorhandenen Ressourcen herauszuholen und Spielern den Aufstieg bis ganz nach oben zu erleichtern? Immer wieder wurde den Grün-Weißen in den vergangenen Jahren oder Jahrzehnten ein fehlendes Konzept vorgeworfen. Zuletzt lief es ausgerechnet unter Zoran Barisic als Trainer einige Jahre nach Wunsch. Viele Youngster schafften unter ihm den Sprung zu den Profis. In seiner neuen Funktion als Sportdirektor denkt er ähnlich strategisch und will alte Pläne neu aufgreifen und diesmal auch durchsetzen. "Zur einheitlichen Spielphilosophie möchte ich sagen, dass wir diese, die in der Schublade war, die unter Helmut Schulte und mir ins Leben gerufen und bearbeitet wurde, wieder aus der Schublade heraußen ist, aber sie neu bearbeitet und überarbeitet wird", ließ der Sportchef im Rahmen der Saisonauftakt-Pressekonferenz aufhorchen.