Technologiehersteller aus Hessen prognostiziert sinkende EBITDA-Werte für 2025 aufgrund schwacher Halbleiternachfrage, hält aber an langfristigen Wachstumszielen fest.


Die Aktie des hessischen Technologieunternehmens PVA Tepla geriet am Mittwoch deutlich unter Druck. Im XETRA-Handel verloren die Papiere des SDAX-Unternehmens zeitweise mehr als 9 Prozent an Wert, nachdem der Vorstand seine Prognose für das Geschäftsjahr 2025 veröffentlicht hatte. Besonders die Aussicht auf einen erheblichen Rückgang des operativen Gewinns belastete den Kurs. Für das kommende Jahr rechnet der Spezialist für Vakuum-Hochtemperaturanlagen und Kristallzuchtanlagen mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 34 und 39 Millionen Euro. Dies liegt deutlich unter dem 2024 erreichten Wert von knapp 48 Millionen Euro, was einem Rückgang von bis zu 29 Prozent entspricht.


Als Hauptursache für die gedämpften Aussichten nennt das Unternehmen die anhaltend schwache Kundennachfrage. Insbesondere hohe Lagerbestände in der Halbleiterbranche bremsen die Investitionsbereitschaft der Kunden. Auch die allgemeine industrielle Schwäche macht dem Unternehmen zu schaffen. Dies führte bereits 2024 zu einem Einbruch des Auftragseingangs um fast ein Drittel. Der Umsatz soll 2025 bei 260 bis 280 Millionen Euro stagnieren, nachdem er 2024 auf rund 270 Millionen Euro leicht angewachsen war. Analysten von Jefferies bemängelten, dass das operative Gewinnziel deutlich unter den Markterwartungen liege, was die negative Kursreaktion verstärkte.


Transformationsjahr mit langfristigem Wachstumsplan

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Trotz der kurzfristigen Herausforderungen bleibt der Vorstand für die mittelfristige Entwicklung optimistisch. PVA Tepla bezeichnet 2025 als "Transformationsjahr" und plant, die Kundenbasis zu verbreitern sowie den Konzern unabhängiger von Großaufträgen und Marktzyklen aufzustellen. Ab 2026 soll das Umsatzwachstum wieder anziehen, mit dem ambitionierten Ziel, bis 2028 Erlöse von einer halben Milliarde Euro zu erreichen. Unterm Strich konnte das Unternehmen 2024 den auf die Aktionäre entfallenden Gewinn um knapp 11 Prozent auf fast 27,1 Millionen Euro steigern. Wie bereits in der Vergangenheit verzichtet der Vorstand jedoch auf die Ausschüttung einer Dividende und investiert die Mittel stattdessen in die strategische Neuausrichtung.


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