Die Puma SE steht am Scheideweg: Während das laufende Kosteneffizienzprogramm "nextlevel" bis zu 100 Millionen Euro zusätzlichen Gewinn bringen soll, offenbarten die jüngsten Quartalszahlen alarmierende Schwächen. Der Sportartikelhersteller kämpft mit stagnierenden Umsätzen und einem dramatischen Gewinneinbruch – das Konzernergebnis sackte von 87,3 Millionen Euro auf magere 0,5 Millionen Euro ab. Doch ist der radikale Sparkurs die richtige Medizin?

Zahlen-Schock: Stagnation statt Wachstum

Die Bilanz für Q1 2025 liest sich ernüchternd:

  • Währungsbereinigter Umsatz: +0,1% auf 2,076 Mrd. Euro (in Euro sogar -1,3%)
  • Operatives Ergebnis (EBIT): 58 Mio. Euro (Vorjahr: deutlich höher)
  • Konzernergebnis: Absturz auf 0,5 Mio. Euro (von 87,3 Mio.)

"Die Zahlen zeigen deutlich, dass Puma im Kernmarkt an Dynamik verloren hat", kommentiert ein Marktbeobachter. Besonders brisant: Der Aktienkurs reagierte mit einem Tagesminus von 7,23% auf 22,98 Euro – und liegt damit 56% unter dem 52-Wochen-Hoch.

"nextlevel": Radikaler Sparkurs als Rettungsanker?

Das milliardenschwere Effizienzprogramm soll die Wende bringen. Die Maßnahmen im Überblick:

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  • Streichung von 500 Arbeitsplätzen bis Ende Q2 2025
  • Schließung unrentabler Eigenfilialen
  • Optimierung von Einkauf und Lieferkette
  • IT-Modernisierung für höhere Effizienz

"Die geplanten Einsparungen von bis zu 100 Millionen Euro klingen ambitioniert", so ein Branchenkenner. "Doch ob sie reichen, um die strukturellen Probleme zu lösen, bleibt fraglich."

Führungswechsel und Ausblick: Licht am Horizont?

Ab 1. Juli übernimmt Arthur Hoeld als neuer CEO das Ruder – pünktlich zur heißen Phase des Umbaus. Die Jahresprognose wurde dennoch bestätigt:

  • Umsatzwachstum: niedriger bis mittlerer einstelliger Bereich
  • EBIT (bereinigt): 520-600 Mio. Euro
  • Investitionen: rund 300 Mio. Euro

Doch Analysten bleiben skeptisch und haben ihre Gewinnprognosen bereits nach unten korrigiert. Die zentrale Frage: Kann Puma mit Kostensenkungen wettbewerbsfähig bleiben, oder braucht es eine grundlegend neue Strategie? Der neue Chef hat jedenfalls einen steinigen Weg vor sich.

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