Das auf KMUs fokussierte Bankinstitut meldet solide Finanzergebnisse trotz jüngster Kursschwäche und plant eine attraktive Dividendenausschüttung bei günstiger Bewertung.


Die ProCredit Holding AG & Co. KGaA verzeichnet aktuell ein solides Geschäftsjahr mit deutlich gestiegenen operativen Erträgen. Das auf kleine und mittlere Unternehmen spezialisierte Bankinstitut in Südost- und Osteuropa erreichte im Geschäftsjahr 2024 einen operativen Ertrag von 444,3 Millionen Euro. Die Aktie notiert derzeit bei 8,70 Euro und liegt damit rund 14 Prozent unter dem Kurs von vor einem Monat.

Für das abgelaufene Geschäftsjahr konnte die Bankengruppe ein Konzernergebnis von 84,8 Millionen Euro erzielen. Auf Basis dieser Resultate plant ProCredit, eine Dividende von 0,60 Euro je Aktie auszuschütten, was einer attraktiven Dividendenrendite von etwa 6,06 Prozent entspricht. Trotz der jüngsten Kursschwäche von fast 6 Prozent innerhalb der letzten Woche zeigt die Aktie seit Jahresbeginn eine positive Entwicklung von 12,40 Prozent.

Positive Signale durch Insider-Käufe

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Im März 2025 sendeten mehrere Vorstandsmitglieder und Führungskräfte der ProCredit Holding durch Aktienkäufe positive Signale an den Markt. Unter anderem erwarb Dr. Gian Marco Felice 484 Aktien zu einem Kurs von 9,98 Euro pro Aktie. Diese Transaktionen deuten auf ein starkes Vertrauen des Managements in die zukünftige Entwicklung des Unternehmens hin.

Derartige Insider-Käufe fallen besonders ins Gewicht, da die Aktie mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von lediglich 5,55 aktuell vergleichsweise günstig bewertet erscheint. Analysten sehen erhebliches Potenzial für den Aktienkurs und haben ein durchschnittliches Kursziel von 17,00 Euro festgelegt – fast das Doppelte des derzeitigen Kursniveaus.

Regulatorische Herausforderungen und langfristige Perspektiven

Trotz der positiven Fundamentaldaten muss ProCredit auch regulatorische Hürden meistern. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) erhöhte im März 2025 die Eigenkapitalanforderungen für das Institut um 0,75 Prozentpunkte. Diese verschärften Kapitalvorschriften könnten das Wachstumstempo der Bank potenziell beeinflussen.

Technisch betrachtet liegt der aktuelle Kurs knapp über dem 200-Tage-Durchschnitt, was für eine langfristige Stabilität spricht, während die Unterschreitung des 50-Tage-Durchschnitts um mehr als 8 Prozent auf eine kurzfristige Schwäche hindeutet. Mit einem Abstand von etwa 16 Prozent zum 52-Wochen-Tief von 7,52 Euro hat die Aktie jedoch bereits einen bedeutenden Teil des Rückgangs vom 52-Wochen-Hoch bei 10,85 Euro wieder aufgeholt.

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