Hochrangige Manager des Medizintechnikkonzerns trennen sich von Aktien im Wert von 370.000 Euro, während das Unternehmen beeindruckende Umsatzzuwächse verzeichnet.


Mehrere Führungskräfte des Medizintechnikunternehmens Procept BioRobotics haben kürzlich Aktien im Gesamtwert von über 370.000 Euro verkauft. Der Vorstandsvorsitzende veräußerte Anteile im Wert von etwa 312.403 Euro, während der Finanzvorstand Aktien für rund 41.824 Euro und die Rechtsvorständin Anteile im Wert von 18.030 Euro abgaben. Die Verkäufe erfolgten am 18. März zum durchschnittlichen Kurs von 57,06 Euro je Aktie und dienten primär der Deckung von Steuerverpflichtungen im Zusammenhang mit der Übertragung von gesperrten Aktieneinheiten. Trotz dieser Insider-Verkäufe zeigt das Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von 3,1 Milliarden Euro beachtliche Wachstumszahlen. Im vierten Quartal 2024 übertraf Procept BioRobotics mit einem Umsatz von 68,24 Millionen Euro die Prognosen der Analysten, die bei 66,83 Millionen Euro lagen. Der Jahresumsatz 2024 stieg um beeindruckende 65 Prozent auf 224,5 Millionen Euro. Für das laufende Geschäftsjahr 2025 erwartet das Unternehmen ein weiteres Umsatzwachstum von 43 Prozent auf rund 320 Millionen Euro.


Internationale Expansion als Wachstumstreiber

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Die positive Geschäftsentwicklung wird besonders durch die internationale Expansion des Unternehmens vorangetrieben. Procept BioRobotics verzeichnet eine starke Dynamik in Großbritannien und Japan und plant, seine installierte Basis weiter auszubauen sowie das Verfahrensvolumen zu steigern. Das Management zeigt sich optimistisch hinsichtlich der Wettbewerbsposition des Unternehmens bei der Behandlung von gutartiger Prostatavergrößerung und sieht vielversprechende Möglichkeiten im Bereich der Prostatakrebs-Behandlung. Für 2025 plant das Unternehmen, eine Bruttomarge von 64,5 Prozent beizubehalten, was auf Betriebseffizienz und höhere Durchschnittsverkaufspreise zurückzuführen ist. Trotz der positiven Umsatzentwicklung verzeichnete die Aktie in den letzten sechs Monaten einen Rückgang von 31 Prozent. Analysten bleiben jedoch optimistisch mit Kurszielen zwischen 77 und 105 Euro, was ein erhebliches Aufwärtspotenzial signalisiert.


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