Die Herabstufung durch die Bank of America trifft Porsche im falschen Moment. Während der Sportwagenhersteller mit rückläufigen Umsätzen und einem Einbruch im wichtigen China-Markt kämpft, zeigt die Analysebank jetzt mit dem Finger auf die fundamentalen Schwächen. Ist das nur eine kurzfristige Delle – oder steckt mehr dahinter?

Analysten-Bombe: Von "Neutral" auf "Underperform"

Die Bank of America hat der Porsche AG mit ihrer neuesten Bewertung einen herben Schlag versetzt. Die Herabstufung von "Neutral" auf "Underperform" kommt nicht aus heiterem Himmel, sondern spiegelt konkrete Probleme wider:

  • Umsatzrückgang im Q1 2025 um 1,7% auf 8,86 Mrd. Euro
  • Operatives Ergebnis halbiert (von 1,28 auf 0,76 Mrd. Euro)
  • Operative Marge bricht von 14,2% auf 8,6% ein

"Die Zahlen sprechen eine klare Sprache", könnte man die Analystenhaltung zusammenfassen. Doch was steckt hinter diesem deutlichen Rückschlag?

China-Desaster und globale Schwächen

Besonders alarmierend: Die Auslieferungszahlen zeigen ein klares Schieflage. Während Nordamerika mit +37% glänzt, stürzt das China-Geschäft um 42% ab – ein fatales Signal für den Premium-Hersteller. Die globale Auslieferungsbilanz:

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  • Weltweit -8% auf 71.470 Fahrzeuge
  • Europa (ohne Deutschland) und Heimatmarkt ebenfalls im Minus
  • Trotz 39% Elektrifizierungsquote (davon 26% vollelektrisch) keine Trendwende in Sicht

Kann Porsche diese regionale Schieflage ausgleichen? Die aktuellen Investitionen in Software und Batterietechnologie zeigen zwar langfristige Ambitionen, belasten aber kurzfristig die Bilanz.

Lichtblicke mit Fragezeichen

Zwischen den düsteren Prognosen gibt es durchaus positive Signale:

  • Eröffnung des 10. Porsche Experience Centre in Toronto
  • Ambitionierte Motorsport-Pläne mit sieben 911 GT3 R beim 24h-Rennen am Nürburgring

Doch reichen solche Imageprojekte, um die fundamentalen Herausforderungen zu meistern? Der Aktienkurs scheint skeptisch – nach einem 10,74%-Rückgang binnen 30 Tagen kämpft das Papier aktuell knapp über dem 52-Wochen-Tief von 40,90 Euro.

Die entscheidende Frage bleibt: Schafft Porsche die Wende im China-Geschäft und die Profitabilitätssteigerung gleichzeitig – oder droht ein längerer Abschwung? Die nächsten Quartalszahlen werden hier klare Antworten liefern müssen.

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