Tadej Pogacar war bestens vorbereitet. Schließlich gehört die Frage nach der Glaubwürdigkeit traditionell zu den lästigen Pflichten, mit denen sich ein Sieger der Tour de France auseinandersetzen muss. Also legte der nun dreimalige Champion los - deutlich bestimmter als in der Vergangenheit. "Es ist es nicht wert, etwas zu nehmen, womit man seine Gesundheit riskiert. Es ist einfach dumm", sagte Pogacar. Nun ist Cleverness nicht unbedingt ein Faktor, wenn es um Doping geht. Lance Armstrong hielt sich jahrelang für überaus schlau und brach irgendwann doch unter der Last der Indizien zusammen. Den einstmals siebenmaligen Tour-Sieger führt Pogacar an, wenn es um die Zweifler geht. "Ich verstehe die Leute. Es wird immer Fragen geben, denn sie vergessen die Ära Armstrong nicht", sagte der 26-Jährige. Trotz Gianetti - keine Hinweise auf Doping