
Plug Power Aktie: Schicksalszahlen!
12.05.2025 | 01:16
Der Wasserstoff-Spezialist steht mit dem Rücken zur Wand. Ein neuer millionenschwerer Kredit und ein harter Sparkurs sollen die Wende bringen. Doch können die heute Abend nach US-Börsenschluss erwarteten Quartalszahlen die tiefrote Aktie endlich aus dem Tal der Tränen führen? Die Finanzmärkte blicken jedenfalls gespannt auf die Veröffentlichung.
Frisches Kapital, alte Sorgen?
Um die angespannte Liquiditätslage zu verbessern und finanzielle Flexibilität zu gewinnen, hat sich Plug Power kürzlich eine besicherte Kreditlinie über 525 Millionen Dollar von Yorkville Advisors gesichert. Die erste Tranche von 210 Millionen Dollar wurde bereits abgerufen und ausgezahlt. Ein Teil davon, 82,5 Millionen Dollar, floss direkt in die Tilgung bestehender Wandelanleihen desselben Geldgebers. Dieser Schachzug soll vor allem die drohende Verwässerung durch rund 55 Millionen potenziell neu entstehende Aktien reduzieren. Das frische Kapital, so das Unternehmen, soll die strategischen Prioritäten für 2025 und darüber hinaus stützen, insbesondere den weiteren Ausbau des eigenen Netzwerks für grünen Wasserstoff. Genauere Details hierzu werden im Rahmen der heutigen Ergebnispräsentation erwartet.
Umsatzprognose unter der Lupe
Für das erste Quartal 2025 stellt Plug Power einen Umsatz zwischen 130 und 134 Millionen Dollar in Aussicht. Im zweiten Quartal sollen es dann 140 bis 180 Millionen Dollar werden. Während die Analystenschätzungen für das erste Quartal Berichten zufolge im Rahmen dieser Unternehmensziele liegen, erwarten einige Marktbeobachter dennoch einen Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahresquartal. Bereits im November hatte Plug Power die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2025 nach unten korrigiert. Die Reaktion der Märkte fiel entsprechend negativ aus: Die Aktie, die seit Jahresbeginn über 66 % und auf Jahressicht mehr als 71 % ihres Wertes verloren hat, notierte zuletzt bei 0,77 Euro – nur knapp über dem erst Anfang Mai bei 0,69 Euro markierten 52-Wochentief.
"Quantum Leap": Der große Wurf oder verzweifelter Schnitt?
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Plug Power?
Um gegenzusteuern, hat das Management ein tiefgreifendes Restrukturierungsprogramm namens "Project Quantum Leap" initiiert. Dieses beinhaltet auch einen Stellenabbau und zielt darauf ab, die Kosten drastisch zu senken und den Cashflow zu verbessern. Mehr als 200 Millionen Dollar sollen so jährlich eingespart werden. Gleichzeitig betonte das Unternehmen, für 2025 keine weiteren Kapitalerhöhungen über die Ausgabe neuer Aktien zu planen. Reicht dieser Sparkurs, um das Ruder herumzureißen?
Profi-Anleger im Zwiespalt
Die jüngsten Meldepflichten zeigen ein gemischtes Bild bei den institutionellen Investoren. Im letzten Quartal haben Berichten zufolge 206 institutionelle Anleger ihre Positionen in Plug Power aufgestockt, während 202 ihre Bestände reduzierten. Unter den Käufern finden sich prominente Namen: Die norwegische Zentralbank Norges Bank erhöhte ihren Anteil um über 40 Millionen Aktien, und auch die Vanguard Group Inc. kaufte fast 4 Millionen Papiere hinzu.
Ausblick: Showdown nach Börsenschluss
Die heute Abend anstehende Veröffentlichung der Quartalsergebnisse wird ein entscheidender Moment für Plug Power. Sie wird nicht nur Aufschluss über die aktuelle finanzielle Verfassung geben, sondern auch zeigen, welche Fortschritte das Unternehmen bei seinen strategischen Initiativen im Wasserstoffsektor macht – und ob die eingeleiteten Maßnahmen erste Früchte tragen.
Plug Power-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Plug Power-Analyse vom 12. Mai liefert die Antwort:
Die neusten Plug Power-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Plug Power-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 12. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Plug Power: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
...