
Plug Power Aktie: Schicksalsabstimmung voraus!
09.06.2025 | 01:20
Plug Power hält die Anleger in Atem. Eine kritische Abstimmung über die Kapitalstruktur steht bevor: Mehr Aktien oder ein Reverse Split? Die Entscheidung könnte die Weichen für die Zukunft des Wasserstoff-Spezialisten neu stellen und erklärt die jüngste Nervosität am Markt.
Showdown auf der Hauptversammlung
Im Kern der aktuellen Aufmerksamkeit steht die bevorstehende Hauptversammlung. Das Management schlägt den Aktionären vor, die Anzahl der genehmigten Stammaktien zu erhöhen. Sollte dieser Vorschlag keine Mehrheit finden, steht ein alternativer Plan bereit: ein Reverse Split der Aktien. Um die Abstimmung über den Reverse Split zu ermöglichen, wurde dem CEO eine einzelne Aktie einer neu geschaffenen Vorzugsaktie (Series F Mirroring Preferred Stock) zugewiesen.
Ziel dieser Manöver ist es laut Unternehmensangaben, die finanzielle Flexibilität zu erhöhen, den laufenden Betrieb zu unterstützen und die Notierungsanforderungen der Nasdaq weiterhin zu erfüllen. Die Reaktion des Marktes ließ nicht lange auf sich warten: Am vergangenen Freitag, dem 6. Juni 2025, verzeichnete die Aktie einen deutlichen Kurssprung. Beobachter führten dies teils auf die Hoffnung zurück, ein Reverse Split könne durch die Zustimmung zur Aktienerhöhung vermieden werden.
Zwischen Sparzwang und Wachstumshoffnung
Die finanzielle Lage von Plug Power zeichnet ein komplexes Bild. Im ersten Quartal 2025 stieg der Umsatz zwar um 11,1 % auf 133,7 Millionen US-Dollar, maßgeblich getrieben durch einen Anstieg der Verkäufe von GenEco-Elektrolyseuren um beeindruckende 575 %. Dem gegenüber stand jedoch ein Nettoverlust von knapp 197 Millionen US-Dollar. Immerhin eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahresquartal, als noch ein Verlust von 295,6 Millionen US-Dollar zu Buche schlug.
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Das Unternehmen unternimmt sichtbare Anstrengungen zur Kostenkontrolle. Das Projekt "Quantum Leap" soll jährliche Einsparungen von über 200 Millionen US-Dollar bringen. Zudem konnte die Cash-Burn-Rate im ersten Quartal im Jahresvergleich Berichten zufolge um fast 50 % gesenkt werden. Trotz dieser Fortschritte bleibt das operative Ergebnis der letzten vier Quartale mit minus 988 Millionen US-Dollar tiefrot, und der operative Cashflow lag bei minus 666 Millionen US-Dollar. Die Unternehmensführung bekräftigte jedoch, im Jahr 2025 keine weitere Kapitalerhöhung durchführen zu wollen.
Strategische Ausrichtung im Wasserstoffsektor
Operativ meldet Plug Power Fortschritte im Wasserstoffgeschäft. So habe das Werk in Georgia einen US-Produktionsrekord mit der eigenen Elektrolyseur-Technologie aufgestellt. Die GenEco-Elektrolyseur-Plattform für industrielle Anwendungen wird hervorgehoben, und es bestehe eine aktive Pipeline an Elektrolyseur-Projekten. Zudem deuten strategische Anpassungen auf eine stärkere Fokussierung auf europäische Märkte sowie einzelne US-Bundesstaaten hin, was als Reaktion auf die unterschiedliche Dynamik bei der Wasserstoffadaption weltweit interpretiert wird. Trotz der jüngsten positiven Kursbewegung notiert das Papier seit Jahresbeginn mit über 60% im Minus.
Analystenkommentare sind gemischt: Eine Bank stufte die Aktie Anfang Juni mit "Hold" und einem spezifischen Kursziel ein. Eine andere Analyse vom 8. Juni 2025 verwies auf einen allgemeinen "Buy"-Konsens unter Analysten, betonte aber gleichzeitig die herausfordernde fundamentale Situation des Unternehmens. Die anstehende Aktionärsentscheidung dürfte somit für die weitere Kursentwicklung von entscheidender Bedeutung sein.
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