Phillips 66 meldet enttäuschende Quartalszahlen, erhöht jedoch die Dividende. Wie wirkt sich die Energiewende auf den Ölkonzern aus?

Ernüchternde Quartalszahlen trotz Umsatzplus

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Der US-Ölkonzern Phillips 66 präsentierte heute enttäuschende Quartalsergebnisse. Zwar verbuchte das Unternehmen einen Nettogewinn von 487 Millionen Dollar (1,18 Dollar pro Aktie), doch nach Bereinigung um Sondereffekte rutschte es mit 90 Cent Verlust je Aktie deutlich unter die Erwartungen. Analysten hatten nur mit einem Minus von 77 Cent gerechnet.

Der Umsatz überraschte dagegen positiv: Mit 31,73 Milliarden Dollar übertraf Phillips die Prognosen von 30,65 Milliarden klar. Doch die Freude darüber wird getrübt durch die Aussichten - für das laufende Jahr erwarten Marktbeobachter einen Gewinneinbruch von 77,9 Prozent auf nur noch 42 Cent je Aktie. Auch beim Umsatz deutet sich ein Minus von 15,8 Prozent auf 30,67 Milliarden Dollar an.

Dividenden-Erhöhung als Lichtblick

Trotz der schwachen Zahlen sendet der Konzern ein Signal an die Anleger: Die Dividende wird um 5 Cent auf 1,20 Dollar je Aktie angehoben. Seit der Gründung 2012 hat Phillips die Ausschüttung jährlich gesteigert - im Schnitt um 15 Prozent pro Jahr. Mehr als die Hälfte der operativen Cashflows fließen damit zurück zu den Aktionären.

Energiewende als Herausforderung

Phillips steht wie die gesamte Branche vor der Mammutaufgabe, sich auf eine kohlenstoffärmere Zukunft auszurichten. Die Bemühungen um mehr Nachhaltigkeit könnten kurzfristig die Margen belasten, während gleichzeitig die klassischen Raffineriegeschäfte unter Volatilität leiden.

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