Der Tabakgigant Philip Morris steht vor einer wachsenden Bedrohung: Der illegale Zigarettenhandel in Europa nimmt dramatische Ausmaße an und entzieht nicht nur dem Konzern, sondern auch den Staatskassen immense Summen. Fast 39 Milliarden illegale Glimmstängel wurden allein 2024 in der EU konsumiert – ein Anstieg von über zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Für die Regierungen bedeutet das einen Einnahmeverlust von geschätzten 14,9 Milliarden Euro. Doch was heizt diesen Schwarzmarkt derart an?

Die Steuer-Spirale als Brandbeschleuniger?

Philip Morris selbst sieht einen Hauptgrund in einer verfehlten Steuerpolitik. Deutliche und abrupte Steuererhöhungen, so die Argumentation, spielten direkt den Kriminellen in die Hände. Diese könnten dann unregulierte, unversteuerte und oft minderwertige Fälschungen zu Spottpreisen anbieten. Besonders betroffen zeigen sich Länder mit hohen Steuersätzen wie Frankreich, das mit 18,7 Milliarden Stück zum größten Schwarzmarkt Europas avancierte, und die Niederlande, wo sich der Anteil illegaler Zigaretten am Gesamtkonsum auf fast 18 Prozent verdoppelte.

Die Folgen sind verheerend: Nicht nur entgehen den Staaten dringend benötigte Einnahmen, auch die Bemühungen um eine rauchfreie Zukunft und den Gesundheitsschutz werden massiv untergraben. Es ist ein offenes Geheimnis, dass der Konzern die Entwicklung mit Argusaugen beobachtet, schließlich gefährdet der wachsende Schwarzmarkt auch die eigenen Ziele bei rauchfreien Alternativen, sollten hier ähnliche regulatorische Fehler gemacht werden.

High-Tech-Schmuggel: Kriminelle rüsten auf

Die Organisierte Kriminalität zeigt sich dabei erschreckend anpassungsfähig und innovativ. Kriminelle Netzwerke setzen zunehmend auf moderne Technologien, um ihre illegale Ware an den Mann oder die Frau zu bringen. So werden Soziale Medien für den Direktvertrieb genutzt und sogar Drohnen kommen für den Schmuggel zum Einsatz. Auch die Logistik wurde optimiert: Statt großer Lieferungen werden kleinere Pakete häufiger, teils über Billigfluglinien oder per Bahn, transportiert. Produktionsstätten wurden teilweise näher an die Endmärkte verlagert, um das Entdeckungsrisiko zu minimieren.

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Diese Entwicklungen zeigen, dass es längst nicht mehr nur um geschmuggelte Originalware geht. Allein 15,3 Milliarden der illegal konsumierten Zigaretten in der EU waren 2024 Fälschungen – ein Zuwachs von über 20 Prozent.

Ruf nach Konsequenzen: Was fordert der Konzern?

Angesichts dieser alarmierenden Zahlen fordert Philip Morris ein Umdenken in der Politik. Nötig seien evidenzbasierte Regulierungen, eine ausgewogene und vor allem berechenbare Besteuerung sowie eine konsequente Strafverfolgung. Länder wie Griechenland oder die Ukraine, die außerhalb der EU liegt, hätten 2024 mit deutlichen Rückgängen im illegalen Handel gezeigt, dass Erfolge möglich sind – oft durch eine Kombination aus stabilen Steuerregimen und verstärktem Engagement der lokalen Behörden.

Die Dimension des Problems ist gewaltig: europaweit (inklusive Nicht-EU-Staaten) wurden 2024 über 52 Milliarden illegale Zigaretten konsumiert, was einen Steuerverlust von rund 19,4 Milliarden Euro nach sich zog. Für Philip Morris ist klar: Der Kampf gegen den illegalen Handel ist nicht nur eine Frage des eigenen Geschäfts, sondern auch der wirtschaftlichen Stabilität und Sicherheit in Europa.

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