PG&E Aktie: Gegenwind spürbar!
23.03.2025 | 15:38
Der kalifornische Energieversorger kämpft mit Kursrückgängen und plant Tariferhöhungen, bietet jedoch gleichzeitig Klimagutschriften zur finanziellen Entlastung der Verbraucher an.
Pacific Gas and Electric (PG&E) steht aktuell vor verschiedenen regulatorischen Vorschlägen und Kundenentlastungsinitiativen. Der Energieversorger verzeichnete seit Jahresbeginn einen deutlichen Kursrückgang von 19,27%. Mit einem Schlusskurs von 15,75 € am Freitag liegt die Aktie weiterhin etwa 23% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 20,55 €, das im November 2024 erreicht wurde.
PG&E hat bei der kalifornischen Regulierungsbehörde CPUC einen Antrag eingereicht, um die Eigenkapitalrendite von 10,3% auf 11,3% zu erhöhen. Dieser Vorschlag zielt darauf ab, die erhöhten Geschäftsrisiken in Kalifornien zu adressieren, darunter Inflation, Lieferkettenprobleme und finanzielle Auswirkungen von Naturkatastrophen im Zusammenhang mit dem Klimawandel. Bei Genehmigung würde die Preiserhöhung zu einem monatlichen Anstieg von etwa 5,50 US-Dollar für Privatkunden führen, mit einer möglichen Umsetzung ab Januar 2026. Dieser Antrag folgt auf eine Reihe von Preisanpassungen im Jahr 2024, die zu einem durchschnittlichen Anstieg der Rechnungen für Privathaushalte um etwa 440 US-Dollar führten.
Entlastung für Kunden durch Klimagutschrift
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Um die finanzielle Belastung der Verbraucher zu verringern, kündigte PG&E an, dass Privatkunden mit aktiven Gas- und Stromkonten im April eine Gutschrift von 125,26 US-Dollar auf ihren Rechnungen erhalten werden. Kunden mit ausschließlich Strom- oder Gasversorgung erhalten Gutschriften von 58,23 bzw. 67,03 US-Dollar. Diese Gutschriften sind Teil der kalifornischen Klimakredit-Initiative, die durch das Cap-and-Trade-Programm des Bundesstaates finanziert wird und darauf abzielt, Kunden während Kaliforniens Übergang zu einer kohlenstoffarmen Zukunft zu unterstützen.
In den letzten 30 Tagen konnte PG&E trotz der Jahresverluste eine positive Entwicklung von 4,84% vorweisen, wobei der aktuelle Kurs leicht über dem 50-Tage-Durchschnitt liegt. Die Volatilität bleibt mit 25,29% (annualisiert über 30 Tage) auf einem erhöhten Niveau. Dies spiegelt die andauernden Herausforderungen wider, mit denen der Versorger konfrontiert ist, während er versucht, regulatorische Anforderungen, Kundenzufriedenheit und Aktionärsinteressen in Einklang zu bringen.
Die vorgeschlagene Preiserhöhung verdeutlicht das Bestreben des Unternehmens, betriebliche Risiken zu bewältigen, während die Klimagutschrift das Engagement für die Unterstützung der Kunden angesichts steigender Energiekosten demonstriert. Die unterdurchschnittliche Aktienentwicklung unterstreicht jedoch die anhaltenden Marktbedenken und betont die Notwendigkeit strategischer Anpassungen, um Kaliforniens sich wandelnde Energielandschaft effektiv zu navigieren.
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