Perpetua Resources steht vor einem entscheidenden Durchbruch für sein Stibnite Goldbergwerk in Idaho. Mit einem milliardenschweren Kreditantrag bei der US-Exportbank und zusätzlichen Millionen vom Pentagon könnte das Unternehmen bald zum strategischen Lieferanten für die US-Verteidigungsindustrie aufsteigen. Doch wann kommt der finale Startschuss für das Projekt?

EXIM-Finanzierung: Milliarden für Schlüsselprojekt

Das Unternehmen hat bei der US-Export-Import-Bank (EXIM) offiziell einen Kreditantrag über bis zu 2 Milliarden Dollar gestellt – eine Steigerung gegenüber der ursprünglich angepeilten 1,8 Milliarden Dollar. Grund sind aktualisierte Kostenschätzungen und Arbeitsplatzprognosen für das Stibnite-Projekt, dessen Investitionsvolumen nun auf 2,2 Milliarden Dollar beziffert wird.

  • Zeitplan: EXIM soll bis Mitte Juli eine vorläufige Zusage geben
  • Finale Entscheidung: Ende 2025 oder Anfang 2026 erwartet

Pentagon pumpt Millionen in Antimon-Produktion

Parallel fließen weitere Millionen aus dem US-Verteidigungsetat:

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  • Neue Förderung: 6,9 Millionen Dollar vom US-Militär
  • Bisherige Summe: Über 80 Millionen Dollar seit Projektbeginn
  • Ziel: Entwicklung von militärtauglichem Antimon-Trisulfid

Das Stibnite-Projekt ist laut Unternehmensangaben die einzige bekannte US-Quelle für Antimon – ein kritisches Mineral für Munition und Raketensysteme.

Genehmigungsmarathon kurz vor dem Ziel

Nach acht Jahren Bürokratie steht Perpetua kurz vor der finalen Freigabe:

  • Bundesgenehmigungen: Bereits erteilt, inklusive wasserrechtlicher Erlaubnis
  • Fehlende Zustimmungen: Nur noch zwei landesspezifische Genehmigungen
  • Status: Projekt gilt nach Abschluss als "shovel ready"

Mit bereits vergebenen Aufträgen für kritische Stromleitungen zeigt das Unternehmen, dass es ernst macht. Die Aktie hat im vergangenen Jahr bereits mehr als verdoppelt – doch die wirklich großen Bewegungen könnten noch kommen, wenn die Finanzierung steht und die ersten Bagger rollen.

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