Die Aktionäre von Perpetua Resources haben klar Stellung bezogen – doch während das Management Rückhalt genießt, schwebt ein rechtliches Damoklesschwert über dem Unternehmen. Kann der Rohstoffexplorer trotz laufender Klagen seine ehrgeizigen Pläne für das Stibnite Gold Project vorantreiben?

Machtbestätigung mit Signalwirkung

Bei der virtuellen Hauptversammlung am 15. Mai zeigten sich die Investoren engagiert: Fast 68% der Stimmrechte wurden ausgeübt, ein deutliches Zeichen für das Interesse an der Unternehmensentwicklung. Die Wahl der von der Führung vorgeschlagenen Direktoren verlief nahezu einstimmig – ein Vertrauensvotum, das kaum deutlicher ausfallen könnte. Auch die Bestätigung von PricewaterhouseCoopers als Wirtschaftsprüfer unterstreicht den Kurs der Kontinuität.

Doch dieses Bild der Harmonie trügt. Parallel zur erfolgreichen Corporate Governance bahnt sich ein juristisches Unwetter an, das die Aktie weiter unter Druck setzen könnte.

Klagewelle überschattet Projektfortschritt

Ein Sammelklageverfahren wirft Perpetua Resources vor, die Anleger über die wahren Kosten des Flaggschiffprojekts Stibnite im Unklaren gelassen zu haben. Die Vorwürfe wiegen schwer: Das Unternehmen soll die Auswirkungen von Inflation und anderen Kostentreibern auf die anfänglichen Investitionsausgaben heruntergespielt haben. Die Enthüllung eines deutlich teureren Cashflow-Modells am 13. Februar diesen Jahres gab den Klägern Auftrieb.

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Mit Spannung wird nun der 20. Mai erwartet – Stichtag für die Benennung eines Hauptklägers. Sollte das Verfahren Fahrt aufnehmen, drohen nicht nur finanzielle Belastungen, sondern auch Imageschäden in der kritischen Phase der Projektentwicklung.

Börse reagiert verhalten

Die jüngsten Kursrückgänge – zuletzt ein Minus von über 20% innerhalb einer Woche – spiegeln die verhaltene Stimmung wider. Zwar liegt die Aktie noch deutlich über dem Jahrestief, doch der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 13,45 Euro wächst. Die Volatilität bleibt mit über 110% extrem hoch, ein Zeichen für die Unsicherheit der Anleger.

Die entscheidende Frage: Schafft es Perpetua Resources, das Vertrauen aus der Hauptversammlung in stabile Kursentwicklungen umzumünzen – oder gewinnen die rechtlichen Risiken die Oberhand? Die kommenden Wochen werden Richtungsweisend sein.

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