Pernod-Ricard Aktie: Trübe Erwartungen!
22.03.2025 | 13:40
Der französische Spirituosenkonzern kämpft mit anhaltenden Kursverlusten von über 34 Prozent im Jahresvergleich, während sich Chancen im indischen Markt abzeichnen.
Die Pernod Ricard-Aktie hat am Freitag mit einem Schlusskurs von 96,28 Euro ein neues 52-Wochen-Tief erreicht. Der Wert des Spirituosenherstellers liegt damit 34,59 Prozent unter dem Vorjahresniveau und zeigt seit Jahresbeginn einen Rückgang von 11,10 Prozent. Die Aktie liegt zudem 18,02 Prozent unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt, was die anhaltende Abwärtsbewegung verdeutlicht.
Die Marktposition des Spirituosenherstellers steht derzeit vor diversen Herausforderungen. In den vergangenen Handelswochen setzte sich die negative Entwicklung weiter fort, wobei die Aktie bereits Mitte März die wichtige 20-Tage-Linie nach unten durchbrochen hatte. Seither setzt sich der Abwärtstrend kontinuierlich fort, was durch den aktuellen RSI-Wert von 21,5 bestätigt wird – ein Indikator für eine technisch überverkaufte Situation.
Positive Signale aus dem indischen Markt
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Ein potenzieller Lichtblick zeichnet sich in Indien ab, wo am 12. März eine Berufungsbehörde entschied, dass die Stadtverwaltung von Neu-Delhi ihre vorherige Ablehnung eines Lizenzantrags von Pernod Ricard überdenken muss. Diese Entwicklung könnte dem Unternehmen den Zugang zum indischen Markt erleichtern, der zu den größten Absatzmärkten für Spirituosen weltweit zählt.
Parallel dazu demonstrierte das Unternehmen sein Engagement für Diversität und Inklusion. Anfang März veranstaltete die nigerianische Niederlassung ein Fireside-Chat-Event in Lagos. Unter dem Motto "Accelerate Action" diskutierten weibliche Mitarbeiterinnen über berufliches Wachstum und Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen.
Fundamentaldaten im Überblick
Die aktuellen Fundamentalkennzahlen von Pernod Ricard zeigen ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 14,30 und ein Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) von 2,18. Die Dividende beträgt 4,44 Euro pro Aktie. Diese Bewertungskennzahlen müssen vor dem Hintergrund der aktuellen Kursschwäche und der erhöhten Volatilität betrachtet werden, die mit 24,15 Prozent auf 30-Tage-Sicht deutlich ausgeprägt ist.
Der beachtliche Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 150,75 Euro, das erst Ende März 2024 erreicht wurde, illustriert die dramatische Kursentwicklung der vergangenen zwölf Monate. Mit einem Rückgang von mehr als 36 Prozent von diesem Höchststand zeigt sich die ausgeprägte Schwächephase, in der sich die Aktie derzeit befindet.
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