Während Pepsi im Ausland mit starken Wachstumsraten glänzt, kämpft der Getränke- und Snack-Riese in seiner Heimat USA mit rückläufigen Umsätzen und Margendruck. Kann das Unternehmen die Schieflage in seinem wichtigsten Markt bald korrigieren – oder droht ein längerer Abschwung?

Frito-Lay schwächelt im Heimatmarkt

Besorgniserregend ist vor allem die Entwicklung bei Frito-Lay North America (FLNA), einem der profitabelsten Geschäftsbereiche von Pepsi. Die US-Snacksparte leidet unter Volumenrückgängen und schwindenden Marktanteilen. Als Gründe gelten die anhaltende Inflation und Rezessionsängste, die Verbraucher zu günstigeren Eigenmarken greifen lassen.

Die jüngsten Quartalszahlen spiegeln die Probleme wider:

• Geringfügig über den Erwartungen liegende Umsätze
• Allerdings leicht verfehlte Gewinnprognosen
• Heruntergestuftes EPS-Ziel für 2025 um 5 Prozentpunkte auf nun -3%

Internationaler Markt als Rettungsanker

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Während die US-Geschäfte schwächeln, läuft es international erfreulich: Pepsi verzeichnet in ausländischen Märkten nicht nur überdurchschnittliches Wachstum, sondern auch höhere Margen als im Konzernschnitt. Analysten sehen hier noch erhebliches Potenzial, da der Pro-Kopf-Verbrauch in vielen Regionen weiter steigen könnte.

Produktinnovationen als Strategie

Um die Flaute im Snack-Geschäft zu bekämpfen, setzt Pepsi auf neue Produkte wie die kürzlich eingeführten "Cheetos Flamin' Hot Pretzel Bites". Gleichzeitig muss der Konzern auf den Trend zu gesünderen Alternativen reagieren – eine Herausforderung, die erhebliche Investitionen in Rezepturanpassungen und Neuentwicklungen erfordert.

Die Aktie notiert derzeit rund 20% unter dem Jahresanfangswert und kämpft sichtlich mit den strukturellen Herausforderungen im Kernmarkt USA. Ob die internationalen Erfolge und Produktneuheiten langfristig gegensteuern können, bleibt die entscheidende Frage für Anleger.

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