Peninsula Energy stoppt Aktienhandel aufgrund reduzierter Uran-Prognose. Verzögerungen im Lance-Projekt belasten Finanzen. Wie geht es weiter?

Börsenstopp mit Folgen

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Peninsula Energy hat einen Handelssperre beantragt, die bis mindestens Mittwoch andauert. Grund ist eine erwartete Herabstufung der Produktionsprognose. Anleger können die Aktie derzeit nicht handeln, bis die Details veröffentlicht werden.

Lance-Projekt mit Verzögerungen

Die Wiederaufnahme der Uranförderung am Flaggschiff-Projekt Lance verlief zunächst planmäßig. Erste Fördermengen und Uran-Konzentrationen entsprachen den Erwartungen, rund 450 Kilogramm Uran wurden bereits gebunden. Doch nun zeichnen sich Rückschläge ab.

Die entscheidende Inbetriebnahme der Aufbereitungsanlage und behördliche Abnahmen wurden auf das zweite Quartal 2025 verschoben. Zwar soll die erste trockene Uran-Produktion ("Yellowcake") wie geplant in diesem Zeitraum erfolgen, doch die Jahresprognose wird wohl nach unten korrigiert werden müssen.

Finanzielle Belastung steigt

Die jüngsten Quartalszahlen offenbaren erhebliche Cash-Abflüsse: Allein für Betriebskosten des Lance-Projekts verbuchte das Unternehmen Netto-Ausgaben von 864.000 US-Dollar. Dazu kommen hohe Explorationskosten. Die schwindenden Liquiditätsreserven werfen Fragen zur weiteren Finanzierung auf. Wie will das Unternehmen die notwendigen Mittel für den laufenden Betrieb und die geplanten Erweiterungen beschaffen?

Die anstehende Herabstufung der Produktionsziele dürfte die ohnehin angespannte Finanzlage weiter verschärfen. Investoren erwarten nun klare Antworten – sowohl zu den operativen Herausforderungen als auch zur künftigen Kapitalbeschaffung.

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