PayPal geht in die Offensive – und setzt dabei auf künstliche Intelligenz. Der Bezahldienst hat eine strategische Partnerschaft mit dem KI-Anbieter Perplexity angekündigt, die den E-Commerce revolutionieren könnte. Doch kann das Bündnis die jüngsten Herausforderungen des Unternehmens ausgleichen?

KI als Wachstumstreiber

Die Zusammenarbeit mit Perplexity, einer KI-gestützten Suchmaschine, zielt darauf ab, PayPals Bezahllösungen direkt in deren Pro-Plattform zu integrieren. Ab diesem Sommer sollen Nutzer in den USA Produkte, Reisen oder Tickets über den Chat-Interface kaufen können – ohne die KI-Sitzung zu verlassen.

Besonders interessant: Das System nutzt PayPals tokenisierte Wallet-Technologie und Passkey-Checkout, was die Sicherheit erhöht. Die Vision dahinter? "Agentic Commerce" – also die nahtlose Verknüpfung von KI-Konversationen mit sofortigen Kaufmöglichkeiten.

Solide Zahlen, aber gemischte Signale

Die Partnerschaft kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt. Erst Ende April hatte PayPal seine Quartalszahlen vorgelegt:

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  • EPS: 1,33 $ (+23% zum Vorjahr) – über den Erwartungen
  • Umsatz: 7,8 Mrd. $ – leicht unter Prognosen
  • Zahlungsvolumen (TPV): 417 Mrd. $
  • Aktive Konten: 436 Mio. (+2%)

Während die Transaktionsmargen um 7% stiegen und der "Buy now, pay later"-Bereich über 20% zulegte, bleibt die Aktie deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Analysten sind dennoch optimistisch – JPMorgan sieht mit einem Kursziel von 90 $ weiter Potenzial.

Ausblick: Kann PayPal die KI-Welle reiten?

Die Partnerschaft mit Perplexity könnte PayPals Präsenz an der Schnittstelle von KI und E-Commerce stärken. In den letzten Wochen hat die Aktie bereits rund 18% zugelegt – ein Zeichen, dass Investoren die strategischen Initiativen honorieren.

Die entscheidende Frage bleibt: Reicht das, um das Wachstum nachhaltig zu beschleunigen? Die kommenden Quartale werden zeigen, ob PayPals KI-Offensive Früchte trägt oder ob der Bezahlpionier weiter gegen die starke Konkurrenz kämpfen muss.

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