
Palatin Aktie: Hoffnungen gedämpft?
13.05.2025 | 20:28
Palatin Technologies steckt in der Krise: Der Biotech-Konzern droht von der NYSE American zu fliegen, während er gleichzeitig versucht, seine klinische Pipeline voranzutreiben. Die Aktie hat im vergangenen Jahr massiv an Wert verloren – doch Insider-Käufe und Fortschritte in der Forschung könnten Licht am Ende des Tunnels bedeuten.
Finanznot und Rettungsversuche
Das Unternehmen verliert seinen Börsenplatz an der NYSE American wegen Nichteinhaltung der Listing-Standards. Als Reaktion darauf hat Palatin Notmaßnahmen ergriffen:
- Sicherung von 11,5 Millionen Dollar durch Finanzierungsrunden
- Vorbereitung eines öffentlichen Angebots über 23 Millionen Dollar
- Nutzung eines At-The-Market-Programms
Diese Mittel sollen die laufenden Geschäfte sichern und die Entwicklung des Adipositas-Programms vorantreiben. Ab heute wird der Titel zudem aus bestimmten Solactive-Indizes entfernt, nachdem er von der NYSE an den OTC-Markt wechselte. Ein Berufungsverfahren gegen die Delisting-Entscheidung steht noch in diesem Quartal an.
Forschungserfolge trotz finanzieller Turbulenzen
Trotz der akuten Geldprobleme meldet Palatin Fortschritte in der Pipeline:
- PL9654/PL9655: Neue präklinische Daten zeigen Potenzial bei diabetischer Retinopathie
- PL9643: Die Trockene-Augen-Behandlung erreichte in Phase-3-Studien statistisch signifikante Symptomlinderung
- PL9588: Der Melanocortin-Agonist könnte als duale Glaukom-Therapie durchblutungsfördernd und neuroprotektiv wirken
Besonders PL9643 positioniert sich als potenziell erstes Medikament seiner Klasse, das eine vollständige Symptomauflösung bei trockenen Augen erreicht.
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Insider-Kauf als Vertrauenssignal?
Mitten in der Krise griff Director Robert K. deVeer Jr. tief in die Tasche: Am 7. Mai kaufte er 100.000 Stammaktien – ein bemerkenswerter Schritt angesichts des Kursverfalls. Technische Indikatoren deuten zudem auf überverkaufte Bedingungen hin. Doch der Markt bleibt skeptisch: Die Aktie zeigt seit Monaten eine klare Abwärtstendenz, getrieben von Sorgen um die finanzielle Stabilität.
Fokus auf Adipositas und Augentherapien
Wohin steuert Palatin nun? Das Unternehmen setzt auf zwei Säulen:
- Adipositas-Behandlungen: IND-Vorbereitungen laufen, erste klinische Daten werden für 2026 erwartet
- Ophthalmologische Therapien: Strategische Partnerschaften für die Augen-Pipeline sollen noch in diesem Sommer besiegelt werden
Parallel entwickelt Palatin neuartige MC4R-Peptide und kleine Moleküle für die orale Verabreichung. Die entscheidende Frage bleibt: Reichen die finanziellen Reserven, um diese ambitionierten Pläne zu realisieren?
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