OTS: KRAVAG / KRAVAG-Versicherungen setzen Wachstum fort (FOTO)
29.06.2023 | 14:33
KRAVAG-Versicherungen setzen Wachstum fort (FOTO)
Hamburg (ots) - Kundenorientierung und Branchennähe zahlen sich aus: In einem
von Inflation und Unsicherheit geprägten Jahr 2022 baut der Spezialversicherer
KRAVAG-LOGISTIC seine Spitzenposition weiter aus. Auch der Maklerversicherer
KRAVAG-ALLGEMEINE verzeichnet Wachstum.
Krieg in der Ukraine, Lieferengpässe, Inflation - 2022 war geprägt von
gesamtwirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen. Dennoch konnte sowohl die
KRAVAG-LOGISTIC als auch die KRAVAG-ALLGEMEINE mit steigenden Beitragseinnahmen
an die erfolgreiche Entwicklung der Vorjahre anknüpfen. Beide
Versicherungsgesellschaften hatten Ende 2022 zusammen über 2,09 Millionen
versicherte Fahrzeuge im Bestand.
KRAVAG-LOGISTIC: Inflation treibt Schadenaufwand in die Höhe
"Nachdem das Geschäftsjahr 2021 außergewöhnlich hoch durch Elementarschäden in
Folge der Flutkatastrophe durch das Unwetter Bernd belastet war, hat sich der
Geschäftsverlauf 2022 normalisiert", resümierte Klaus Endres,
Vorstandsvorsitzender der KRAVAG-Gesellschaften, anlässlich der
Delegiertenversammlung der KRAVAG-SACH VVaG am 29. Juni. "Wir konnten über alle
Sparten hinweg ein solides Beitragswachstum verzeichnen." Die gebuchten
Bruttobeiträge der KRAVAG-LOGISTIC kletterten zu Ende 2022 auf 988 Millionen
Euro, ein Plus von 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Den Löwenanteil machten
dabei nach wie vor die Kfz-Versicherungen aus, gefolgt von der Transportsparte.
Gerade im Kfz-Bereich spürte der Versicherer das schwierige wirtschaftliche
Umfeld. Zwar wuchs die Zahl der bei KRAVAG-LOGISTIC versicherten Fahrzeuge trotz
sinkender Fahrzeugproduktion und Neuzulassungen leicht auf 726.600.
"Inflationsbedingt haben wir jedoch 2022 bei den Kosten für Fahrzeugreparaturen
und Ersatzteile den höchsten Anstieg seit Jahren erlebt", erklärte Endres. Diese
enormen Kostensteigerungen machten sich deutlich in einem höheren Schadenaufwand
bemerkbar. Insgesamt wuchsen die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle auf
rund 780 Millionen Euro. Die bilanzielle Schadenquote stieg auf 79,0 Prozent,
die Schaden-Kosten-Quote (Combined Ratio) auf 95,8 Prozent.
Solides Wachstum in den ersten Monaten 2023
In den ersten Monaten 2023 zeichnete sich trotz nach wie vor schwieriger
Rahmenbedingungen eine weitere positive Geschäftsentwicklung des
Transportversicherers ab. Von Januar bis Mai 2023 konnte KRAVAG-LOGISTIC 523
Millionen Euro an Beiträgen verbuchen, ein Plus von 5,1 Prozent im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum.
"KRAVAG-LOGISTIC bleibt als der Branchenspezialist auf Wachstumskurs",
prophezeite Endres mit Blick auf den weiteren Verlauf des Jahres. "Unsere enge
Zusammenarbeit mit den Straßenverkehrsgenossenschaften, den Branchenverbänden
und den Unternehmen hat sich auch 2022 als Grundlage für ein solides Beitrags-
und Bestandswachstum bewährt. Daran halten wir 2023 fest", so der
KRAVAG-Vorstandsvorsitzende.
Erweiterte Services für KRAVAG-versicherte Unternehmen
Für seine Kunden und Kundinnen hat der Branchenversicherer einige Neuerungen im
Angebot. So können Unternehmen seit Dezember 2022 die digitale
Versicherungsbestätigung nutzen. Die Bestätigung, die ihre Verkehrshaftungs-
oder Betriebshaftpflichtversicherung nachweist, können KRAVAG-Versicherte online
rund um die Uhr über die Logistikplattform Wedolo beantragen und innerhalb
weniger Sekunden digital herunterladen. Mithilfe eines QR-Codes wird der
tagesaktuelle Versicherungsstatus übermittelt.
Auch Busunternehmen, die bei KRAVAG versichert sind, können sich freuen: KRAVAG
hat seinen Service b+a für Busse verfügbar gemacht. Dieser Komplettservice
bietet eine schnelle und professionelle Fahrzeugbergung und
Abschleppdienstleistung nach Unfällen. Unternehmen profitieren unter anderem von
einer 24/7-Hotline und kurzen Reaktionszeiten dank eines bundesweiten
Bergungsnetzwerks. Der Service erfolgt ohne zusätzliche Prämien und bietet den
Busunternehmen durch Sonderkonditionen bei der Kaskoversicherung finanzielle
Erleichterung im Schadenfall. Zudem entfällt das Pfandrecht des
Bergungsunternehmens.
Projekte zur Güterverlagerung und Nachwuchsgewinnung
Initiiert von Truck2Train, einem Projekt von BGL und der Allianz pro Schiene,
das Hürden im Kombinierten Verkehr abbauen sowie die die Verlagerung von
Verkehren von der Straße auf die Schiene beschleunigen soll, ist KRAVAG 2023
eine Kooperation mit Rail-Flow eingegangen: Alle Transporte, die über den
Intermodal Capacity Broker gebucht werden, sind ab sofort durch die
KRAVAG-LOGISTIC Versicherungs-AG versichert. Mit diesem Angebot fördert der
Versicherer die Verlagerung von Transporten auf die Schiene und leistet so einen
Beitrag zur CO2-Reduktion der Unternehmen.
Eine große Herausforderung vieler KRAVAG-Kunden und -Kundinnen ist neben der
Dekarbonisierung der Fachkräftemangel. Um Transportunternehmen bei der
Nachwuchsgewinnung zu unterstützen, hat KRAVAG das Projekt "logistics@school"
ins Leben gerufen. "Die meisten Jugendlichen haben kaum eine Vorstellung von der
Arbeitswelt und schon gar nicht von der Logistik", erklärte Endres. Auch Eltern
und Lehrkräften fehle es an Einblicken. "Hier wollen wir ansetzen und das
Interesse an Berufen in Transport und Logistik wecken." In einem ersten Schritt
haben Befragungen von Schülerinnen, Schülern und Lehrenden stattgefunden. Aus
den Ergebnissen werden nun gemeinsam mit Unternehmen konkrete Ideen entwickelt.
KRAVAG-ALLGEMEINE: Mehr Fahrzeuge trotz geringerer Zulassungen
Auch für die KRAVAG-ALLGEMEINE lief das Geschäftsjahr 2022 trotz widriger
Umstände im Kfz-Markt gut. Der Maklerversicherer konnte seine Beitragseinnahmen
um 5,2 Prozent auf 637 Millionen Euro deutlich steigern. Die Zahl der
versicherten Fahrzeuge erhöhte sich trotz weiterhin geringerer Neuzulassungen um
sechs Prozent auf 1.367.000 zum Jahresende.
Die durch die gesamtwirtschaftliche Lage gestiegenen Kosten für Reparaturen und
Ersatzteile schlugen sich bei der KRAVAG-ALLGEMEINE in einem Anstieg der
Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle auf 532 Millionen Euro nieder. Ein
Plus von 17,4 Prozent im Vergleich zu 2022. Die gestiegene bilanzielle
Schadenquote von 83,5 Prozent hatte wiederum eine höhere Combined Ratio zu
Folge. Sie lag mit 98,7 Prozent deutlich über dem Wert des Vorjahres (2021: 90,5
Prozent).
Allen Herausforderungen des Marktes gewachsen
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Klaus Endres weiterhin herausfordernde
Rahmenbedingungen: "Mit Blick auf den andauernden Krieg in der Ukraine,
Inflation und Energiepreise bleibt das Marktumfeld 2023 ein unsicheres", so der
Vorstandsvorsitzende. Der bisherige Jahresverlauf bestärke ihn aber in der
Annahme, dass die KRAVAG-ALLGEMEINE ihren Wachstumskurs beibehalten kann. In den
ersten fünf Monaten des Jahres stiegen die Beitragseinnahmen um fünf Prozent im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 510 Millionen Euro.
"Unser wichtigster Erfolgsfaktor ist und bleibt die ausgezeichnete
Zusammenarbeit mit den Maklerinnen und Mehrfachagenten." Diese werde auch 2023
unverändert fortgesetzt. "Unseren Versicherten können wir so weiterhin genau die
Produkte bieten, die zu ihren Bedürfnissen und den Herausforderungen am Markt
passen."
Ein Foto von Klaus Endres finden Sie hier
(https://www.ruv.de/ueber-uns/unternehmen/vorstaende) .
Pressekontakt:
Julia Richter
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AXC0194 2023-06-29/14:33
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