KRAVAG-Versicherungen setzen Wachstum fort (FOTO)

Hamburg (ots) - Kundenorientierung und Branchennähe zahlen sich aus: In einem

von Inflation und Unsicherheit geprägten Jahr 2022 baut der Spezialversicherer

KRAVAG-LOGISTIC seine Spitzenposition weiter aus. Auch der Maklerversicherer

KRAVAG-ALLGEMEINE verzeichnet Wachstum.

Krieg in der Ukraine, Lieferengpässe, Inflation - 2022 war geprägt von

gesamtwirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen. Dennoch konnte sowohl die

KRAVAG-LOGISTIC als auch die KRAVAG-ALLGEMEINE mit steigenden Beitragseinnahmen

an die erfolgreiche Entwicklung der Vorjahre anknüpfen. Beide

Versicherungsgesellschaften hatten Ende 2022 zusammen über 2,09 Millionen

versicherte Fahrzeuge im Bestand.

KRAVAG-LOGISTIC: Inflation treibt Schadenaufwand in die Höhe

"Nachdem das Geschäftsjahr 2021 außergewöhnlich hoch durch Elementarschäden in

Folge der Flutkatastrophe durch das Unwetter Bernd belastet war, hat sich der

Geschäftsverlauf 2022 normalisiert", resümierte Klaus Endres,

Vorstandsvorsitzender der KRAVAG-Gesellschaften, anlässlich der

Delegiertenversammlung der KRAVAG-SACH VVaG am 29. Juni. "Wir konnten über alle

Sparten hinweg ein solides Beitragswachstum verzeichnen." Die gebuchten

Bruttobeiträge der KRAVAG-LOGISTIC kletterten zu Ende 2022 auf 988 Millionen

Euro, ein Plus von 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Den Löwenanteil machten

dabei nach wie vor die Kfz-Versicherungen aus, gefolgt von der Transportsparte.

Gerade im Kfz-Bereich spürte der Versicherer das schwierige wirtschaftliche

Umfeld. Zwar wuchs die Zahl der bei KRAVAG-LOGISTIC versicherten Fahrzeuge trotz

sinkender Fahrzeugproduktion und Neuzulassungen leicht auf 726.600.

"Inflationsbedingt haben wir jedoch 2022 bei den Kosten für Fahrzeugreparaturen

und Ersatzteile den höchsten Anstieg seit Jahren erlebt", erklärte Endres. Diese

enormen Kostensteigerungen machten sich deutlich in einem höheren Schadenaufwand

bemerkbar. Insgesamt wuchsen die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle auf

rund 780 Millionen Euro. Die bilanzielle Schadenquote stieg auf 79,0 Prozent,

die Schaden-Kosten-Quote (Combined Ratio) auf 95,8 Prozent.

Solides Wachstum in den ersten Monaten 2023

In den ersten Monaten 2023 zeichnete sich trotz nach wie vor schwieriger

Rahmenbedingungen eine weitere positive Geschäftsentwicklung des

Transportversicherers ab. Von Januar bis Mai 2023 konnte KRAVAG-LOGISTIC 523

Millionen Euro an Beiträgen verbuchen, ein Plus von 5,1 Prozent im Vergleich zum

Vorjahreszeitraum.

"KRAVAG-LOGISTIC bleibt als der Branchenspezialist auf Wachstumskurs",

prophezeite Endres mit Blick auf den weiteren Verlauf des Jahres. "Unsere enge

Zusammenarbeit mit den Straßenverkehrsgenossenschaften, den Branchenverbänden

und den Unternehmen hat sich auch 2022 als Grundlage für ein solides Beitrags-

und Bestandswachstum bewährt. Daran halten wir 2023 fest", so der

KRAVAG-Vorstandsvorsitzende.

Erweiterte Services für KRAVAG-versicherte Unternehmen

Für seine Kunden und Kundinnen hat der Branchenversicherer einige Neuerungen im

Angebot. So können Unternehmen seit Dezember 2022 die digitale

Versicherungsbestätigung nutzen. Die Bestätigung, die ihre Verkehrshaftungs-

oder Betriebshaftpflichtversicherung nachweist, können KRAVAG-Versicherte online

rund um die Uhr über die Logistikplattform Wedolo beantragen und innerhalb

weniger Sekunden digital herunterladen. Mithilfe eines QR-Codes wird der

tagesaktuelle Versicherungsstatus übermittelt.

Auch Busunternehmen, die bei KRAVAG versichert sind, können sich freuen: KRAVAG

hat seinen Service b+a für Busse verfügbar gemacht. Dieser Komplettservice

bietet eine schnelle und professionelle Fahrzeugbergung und

Abschleppdienstleistung nach Unfällen. Unternehmen profitieren unter anderem von

einer 24/7-Hotline und kurzen Reaktionszeiten dank eines bundesweiten

Bergungsnetzwerks. Der Service erfolgt ohne zusätzliche Prämien und bietet den

Busunternehmen durch Sonderkonditionen bei der Kaskoversicherung finanzielle

Erleichterung im Schadenfall. Zudem entfällt das Pfandrecht des

Bergungsunternehmens.

Projekte zur Güterverlagerung und Nachwuchsgewinnung

Initiiert von Truck2Train, einem Projekt von BGL und der Allianz pro Schiene,

das Hürden im Kombinierten Verkehr abbauen sowie die die Verlagerung von

Verkehren von der Straße auf die Schiene beschleunigen soll, ist KRAVAG 2023

eine Kooperation mit Rail-Flow eingegangen: Alle Transporte, die über den

Intermodal Capacity Broker gebucht werden, sind ab sofort durch die

KRAVAG-LOGISTIC Versicherungs-AG versichert. Mit diesem Angebot fördert der

Versicherer die Verlagerung von Transporten auf die Schiene und leistet so einen

Beitrag zur CO2-Reduktion der Unternehmen.

Eine große Herausforderung vieler KRAVAG-Kunden und -Kundinnen ist neben der

Dekarbonisierung der Fachkräftemangel. Um Transportunternehmen bei der

Nachwuchsgewinnung zu unterstützen, hat KRAVAG das Projekt "logistics@school"

ins Leben gerufen. "Die meisten Jugendlichen haben kaum eine Vorstellung von der

Arbeitswelt und schon gar nicht von der Logistik", erklärte Endres. Auch Eltern

und Lehrkräften fehle es an Einblicken. "Hier wollen wir ansetzen und das

Interesse an Berufen in Transport und Logistik wecken." In einem ersten Schritt

haben Befragungen von Schülerinnen, Schülern und Lehrenden stattgefunden. Aus

den Ergebnissen werden nun gemeinsam mit Unternehmen konkrete Ideen entwickelt.

KRAVAG-ALLGEMEINE: Mehr Fahrzeuge trotz geringerer Zulassungen

Auch für die KRAVAG-ALLGEMEINE lief das Geschäftsjahr 2022 trotz widriger

Umstände im Kfz-Markt gut. Der Maklerversicherer konnte seine Beitragseinnahmen

um 5,2 Prozent auf 637 Millionen Euro deutlich steigern. Die Zahl der

versicherten Fahrzeuge erhöhte sich trotz weiterhin geringerer Neuzulassungen um

sechs Prozent auf 1.367.000 zum Jahresende.

Die durch die gesamtwirtschaftliche Lage gestiegenen Kosten für Reparaturen und

Ersatzteile schlugen sich bei der KRAVAG-ALLGEMEINE in einem Anstieg der

Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle auf 532 Millionen Euro nieder. Ein

Plus von 17,4 Prozent im Vergleich zu 2022. Die gestiegene bilanzielle

Schadenquote von 83,5 Prozent hatte wiederum eine höhere Combined Ratio zu

Folge. Sie lag mit 98,7 Prozent deutlich über dem Wert des Vorjahres (2021: 90,5

Prozent).

Allen Herausforderungen des Marktes gewachsen

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Klaus Endres weiterhin herausfordernde

Rahmenbedingungen: "Mit Blick auf den andauernden Krieg in der Ukraine,

Inflation und Energiepreise bleibt das Marktumfeld 2023 ein unsicheres", so der

Vorstandsvorsitzende. Der bisherige Jahresverlauf bestärke ihn aber in der

Annahme, dass die KRAVAG-ALLGEMEINE ihren Wachstumskurs beibehalten kann. In den

ersten fünf Monaten des Jahres stiegen die Beitragseinnahmen um fünf Prozent im

Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 510 Millionen Euro.

"Unser wichtigster Erfolgsfaktor ist und bleibt die ausgezeichnete

Zusammenarbeit mit den Maklerinnen und Mehrfachagenten." Diese werde auch 2023

unverändert fortgesetzt. "Unseren Versicherten können wir so weiterhin genau die

Produkte bieten, die zu ihren Bedürfnissen und den Herausforderungen am Markt

passen."

Ein Foto von Klaus Endres finden Sie hier

(https://www.ruv.de/ueber-uns/unternehmen/vorstaende) .

Pressekontakt:

Julia Richter

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OTS: KRAVAG

AXC0194 2023-06-29/14:33

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