OSI Systems verzeichnet starke Auftragszuwächse, doch ein kritischer Bericht wirft Fragen zur Finanztransparenz auf. Wie reagieren Anleger?

Die Aktie von OSI Systems zog zuletzt kräftig an, mit einem Plus von über 30 Prozent in den letzten sechs Monaten. Und es gibt auch operativ gute Nachrichten: Das Unternehmen hat einen neuen, internationalen Auftrag im Wert von rund 24 Millionen US-Dollar an Land gezogen. Geliefert werden sollen mehrere Einheiten des Z Portal Inspektionssystems.

Diese High-Throughput-Anlagen dienen der Grenzsicherung und durchleuchten große Lastwagen, Busse und Frachtcontainer. Laut OSI Systems gehört auch nachfolgender Service und Support zum Auftragsumfang. Die Technologie soll effizient organische Bedrohungen wie Sprengstoff oder Schmuggelware aufspüren können.

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Der Auftrag reiht sich ein in eine Serie jüngster Erfolgsmeldungen. Kürzlich sicherte sich das Unternehmen bereits einen 76-Millionen-Dollar-Vertrag für Flughafenkontroll-Lösungen, einen 17-Millionen-Dollar-Auftrag für mobile Inspektionssysteme und einen 32-Millionen-Dollar-Deal für Kommunikationssysteme. Auch die Gesundheitssparte Spacelabs Healthcare meldete einen 4-Millionen-Dollar-Abschluss mit einem US-Krankenhaus.

Das passt zu den Finanzkennzahlen: Im letzten Jahr wuchs der Umsatz um fast 21 Prozent. Das Unternehmen scheint also operativ auf Kurs zu sein. Doch ist wirklich alles Gold, was glänzt?

Dunkle Wolken am Horizont

Fast zeitgleich mit den positiven Nachrichten tauchte ein kritischer Bericht von Culper Research auf. Der Vorwurf wiegt schwer: OSI Systems soll seine Finanzlage bezüglich eines Vertrags mit dem mexikanischen Verteidigungsministerium falsch dargestellt haben. Es geht um mögliche Unregelmäßigkeiten bei der Umsatzrealisierung und sogar potenzielle Verstöße gegen den Foreign Corrupt Practices Act (FCPA).

Zusätzlich wirft der Bericht ein Schlaglicht auf erhebliche Aktienverkäufe durch Insider. Auch der Vorstandsvorsitzende Deepak Chopra, dessen Rücktritt bis Ende 2024 geplant ist, soll Papiere abgestoßen haben. Das wirft natürlich Fragen auf und könnte für Investoren durchaus beunruhigend sein. Man darf gespannt sein, was am 24. April 2025 bei der nächsten Zahlenvorlage berichtet wird.

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