Orior Aktie: Nervosität am Tiefpunkt?
20.04.2025 | 20:26
Die Orior-Aktie zeigt leichte Erholung nach Tiefststand, doch hohe Verschuldung und negative Cashflows belasten weiter. Ist eine Trendwende in Sicht?
Die Aktie von Orior steht weiter unter Druck. Fundamentale Probleme belasten den Kurs, auch wenn sich zuletzt eine leichte Stabilisierung knapp über dem Jahrestief abzeichnete. Doch die Nervosität bleibt hoch.
Schwere Lasten für Orior
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Was steckt hinter der Schwäche? Das Unternehmen kämpft an mehreren Fronten: Eine hohe Verschuldung engt den finanziellen Spielraum ein, die Gewinnmargen sind dünn und der operative Cashflow war zuletzt negativ. Kein Wunder, dass das die Anleger verunsichert und den Verkaufsdruck hochhält.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Mit einer annualisierten 30-Tage-Volatilität von über 54 Prozent gehört das Papier zu den schwankungsanfälligeren Werten. Immerhin: Nach dem Rutsch auf das 52-Wochen-Tief bei 16,10 CHF vor wenigen Tagen konnte sich der Kurs zuletzt leicht um 0,87 Prozent erholen. Ein nachhaltiger Boden? Das bleibt abzuwarten.
Ein Fall für Zocker?
Gibt es denn gar keine Hoffnungsschimmer? Einige Kennzahlen könnten zumindest für risikobereite Investoren interessant sein:
- Das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) liegt mit 0,18 deutlich unter dem Branchenschnitt.
- Im Bereich Nachhaltigkeit punktet Orior mit einem starken ESG-Rating (A von MSCI).
- Analysten sehen im Schnitt ein Kursziel von 20,10 CHF, was deutlich über dem aktuellen Niveau liegt.
Doch Vorsicht ist geboten. Das negative Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) zeigt, dass unterm Strich noch Verluste geschrieben werden. Zudem haben Analysten ihre Gewinnerwartungen zuletzt eher nach unten korrigiert, und eine klare Mehrheit (zwei von drei) empfiehlt die Aktie zum Verkauf oder stuft sie als "Underperform" ein.
Die kommenden Quartalszahlen werden entscheidend sein. Können die Schweizer ihre strukturellen Probleme in den Griff bekommen? Bis dahin dürfte die Aktie ein Papier für Anleger mit starken Nerven bleiben.
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