Die Aktie von Oracle steht plötzlich wieder hell im Rampenlicht, und das aus gutem Grund. Während an manchen Börsen eher Moll-Töne angeschlagen werden, sorgt eine optimistische Neubewertung für frischen Wind bei dem Technologieriesen. Konkret hat das Analysehaus Jefferies seine Einschätzung deutlich nach oben korrigiert. Doch was versetzt die Experten derart in Aufbruchstimmung?

Kursziel deutlich angehoben: Nährboden für Optimismus?

Jefferies hat das Kursziel für Oracle von 200 US-Dollar auf nunmehr 220 US-Dollar angehoben. Das entspricht einem prognostizierten Aufwärtspotenzial von rund 25 Prozent gegenüber dem aktuellen Niveau. Die Einstufung bleibt konsequenterweise auf "Kaufen". Diese starke Ansage fußt vor allem auf den robusten Prognosen des Unternehmens selbst und einer spürbar anziehenden Dynamik im Cloud-Geschäft. Insbesondere die Infrastrukturdienste (IaaS) scheinen hier kräftig anzuschieben.

Die Analysten von Jefferies verweisen auf die beeindruckend gewachsenen verbleibenden Leistungsverpflichtungen (RPO), die im Jahresvergleich um satte 41 Prozent zugelegt haben. Mehr noch: Bis zum Geschäftsjahr 2026 wird hier sogar eine Verdopplung erwartet. Das ist ein starkes Signal! Es unterstreicht die nachhaltige Nachfrage sowohl im Bereich der Künstlichen Intelligenz als auch bei traditionellen IT-Anwendungen, und das offenbar unabhängig von großen KI-Projekten.

Umsatzprognosen steigen: Die Cloud als Wachstumsmotor

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Passend dazu hat Jefferies auch die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2026 auf 67 Milliarden US-Dollar erhöht, was einem Zuwachs von 16 Prozent entsprechen würde. Für das Folgejahr 2027 wird sogar mit einem weiteren Anstieg um 20 Prozent gerechnet. Diese Zahlen lassen aufhorchen. Der Haupttreiber dieser Entwicklung? Eindeutig das Cloud-Segment.

Die Experten gehen davon aus, dass das Wachstum bei Infrastructure-as-a-Service (IaaS) von 51 Prozent im Geschäftsjahr 2025 auf über 70 Prozent im Geschäftsjahr 2026 klettern wird. Insgesamt soll der Cloud-Umsatz um mehr als 40 Prozent zulegen. Das sind beeindruckende Wachstumsraten, die das Potenzial dieser Sparte unterstreichen.

Kleine Kratzer im Lack?

Trotz aller Euphorie verschweigen die Analysten nicht, dass die Ergebnisse des vierten Quartals gemischt ausfielen. Ein etwas schwächeres Wachstum im IaaS-Bereich und ein niedriger als erwarteter Cashflow werden hier genannt. Doch die Experten von Jefferies sehen darin keinen Beinbruch. Im Gegenteil: Die starken Auftragsbestände und steigende Investitionsausgaben (Capex) werten sie als Zeichen einer aggressiven Skalierung, um der hohen Nachfrage gerecht zu werden. Es scheint, als rüste sich Oracle für die nächste Wachstumsphase. Die Experten sehen Potenzial, dass sich die positive Cloud-Dynamik auch in einer höheren Bewertung der Aktie niederschlagen könnte.

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