Die Oracle-Aktie zeigt nach einer beeindruckenden Erholungsrallye erste Ermüdungserscheinungen. Während der Technologiekonzern von stark wachsenden Cloud-Umsätzen und KI-Investitionen profitiert, sorgen gemischte Quartalszahlen und Insider-Verkäufe für verhaltene Stimmung unter Anlegern.

Institutionelle Investoren ziehen an unterschiedlichen Strängen

Die jüngsten Einblicke in das Anlegerverhalten zeigen ein uneinheitliches Bild:

  • Siemens Fonds Invest reduzierte seine Oracle-Position im vierten Quartal um satte 95,7%
  • Vanguard Group und andere große Player wie FMR LLC oder Geode Capital stockten dagegen ihre Bestände leicht auf
  • Hedgefonds und institutionelle Investoren halten insgesamt 42,44% der Unternehmensanteile

Besonders auffällig: Insider verkauften in den letzten 90 Tagen insgesamt 27.366 Aktien. Allein Director Leon E. Panetta reduzierte sein Engagement um 23,15%. Solche Transaktionen werden von Marktbeobachtern oft als mögliches Warnsignal gewertet.

Cloud-Wachstum gegen enttäuschende Zahlen

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Oracles jüngste Quartalszahlen vom 10. März hinterließen einen zwiespältigen Eindruck:

  • Umsatz: 14,13 Mrd. $ (+6,4% zum Vorjahr), aber unter den Erwartungen von 14,40 Mrd. $
  • Gewinn je Aktie: 1,47 $ (Konsens: 1,49 $)
  • Ausblick: Für das Gesamtjahr 2025 wird ein Umsatzplus von 8% auf über 57 Mrd. $ prognostiziert

Trotz der kurzfristigen Enttäuschungen setzen viele Anleger weiter auf Oracles Cloud-Geschäft. Die Oracle Cloud Infrastructure (OCI) und cloudbasierten Anwendungssuiten gelten als zentrale Wachstumstreiber. Besonderes Augenmerk liegt auf den milliardenschweren Investitionen in KI-Integrationen.

Ausblick: Spannung vor Quartalszahlen

Seit dem Tief im April hat die Oracle-Aktie bereits rund 35% zugelegt und damit den Nasdaq deutlich outperformed. Ob diese Rallye anhält, könnte sich bereits Mitte Juni zeigen – dann stehen die nächsten Quartalszahlen an. Die Frage ist: Kann Oracle mit starken Cloud-Zahlen die skeptischen Stimmen übertönen?

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