Oracle mischt mit einer neuen Cybersecurity-Partnerschaft die Cloud-Branche auf – doch während das Unternehmen seine Technologieoffensive vorantreibt, zeigen Insider-Transaktionen ein gespaltenes Bild. Kann der Tech-Riese mit seiner Strategie im hart umkämpften Cloud-Markt punkten?

Sicherheits-Partnerschaft mit seQure

Oracle geht mit Entanglements seQure eine strategische Allianz ein, um dessen Sicherheitslösung "Ground-Truth" auf der Oracle-Cloud-Infrastruktur (OCI) anzubieten. Die KI-basierte Plattform verspricht revolutionäre Fähigkeiten: Bedrohungen sollen in weniger als einer Sekunde erkannt und Fehlalarme deutlich reduziert werden. Besonders für Regierungen und Unternehmen mit strengen Daten-Residency-Anforderungen könnte dies ein Game-Changer sein.

Zwiespältige Signale: Insider verkaufen, Politiker kauft

Während Oracle seine Cloud-Ambitionen ausbaut, zeigen Insider-Transaktionen ein interessantes Bild:

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  • Director Naomi Seligman verkaufte 2.000 Aktien
  • Director Leon Panetta gab 5.000 Aktien ab
  • US-Kongressabgeordneter Jared Moskowitz kaufte dagegen Aktien im Wert von 1.000-15.000 Dollar

Diese gegenläufigen Bewegungen werfen Fragen auf: Sehen die Insider den Aktienkurs nahe am Top – oder steckt mehr hinter den Verkäufen?

Finanzielle Zwischenbilanz: Wachstum mit Schönheitsfehlern

Das jüngste Quartal zeigte gemischte Ergebnisse:

  • Umsatzwachstum von 6% auf 14,1 Mrd. Dollar
  • Cloud-Services legten 10% zu
  • Allerdings verfehlte der Gewinn pro Aktie die Erwartungen leicht
  • Die Dividende wurde von 0,40 auf 0,50 Dollar erhöht

Gleichzeitig expandiert Oracle im Finanzsektor mit neuen Cloud-Services für Kreditinstitute. Doch reicht das, um im Wettbewerb mit AWS, Microsoft und Google zu bestehen? Die nächsten Quartale werden zeigen, ob die Investitionen Früchte tragen.

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