Oil States übertrifft Gewinnerwartungen, doch der Umsatz enttäuscht. Kann das Unternehmen mit internationalem Wachstum gegen US-Schwäche bestehen?

Kann der Energiedienstleister seine internationale Expansion gegen die schwächelnde US-Nachfrage durchsetzen? Die jüngsten Quartalszahlen von Oil States International zeigen ein zwiespältiges Bild: Während das Unternehmen die Gewinnerwartungen übertraf, enttäuschte der Umsatz – und die Aktie büßte prompt ein.

Gewinn überrascht, Umsatz enttäuscht

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Im vierten Quartal 2024 legte Oil States einen überraschenden Gewinn von 0,09 US-Dollar pro Aktie vor, der die Analystenschätzungen übertraf. Doch die Freude währte kurz: Der Umsatz von 164,6 Millionen Dollar blieb hinter den Erwartungen zurück. Die Reaktion der Anleger ließ nicht lange auf sich warten – der Kurs sackte um fast 5 Prozent ab. Offenbar wiegt die Umsatzschwäche schwerer als der Gewinnvorteil.

Internationale Geschäfte als Rettungsanker

Ein Lichtblick in den Zahlen: 72 Prozent des Umsatzes stammen mittlerweile aus internationalen und Offshore-Geschäften. Diese Bereiche zeigen robustes Wachstum und scheinen zum neuen Rückgrat des Unternehmens zu werden. Für 2025 prognostiziert die Führungsetage einen Gesamtumsatz zwischen 700 und 735 Millionen Dollar – ein optimistisches Signal, das die Aktie dringend benötigt.

CEO verspricht Aktionismus

"Kein Aktionär bezahlt uns dafür, dass wir Geld horten" – mit dieser klaren Ansage unterstreicht der CEO den Fokus auf Wachstum und Aktionärsrendite. Doch die Herausforderungen sind nicht zu übersehen:

  • Schwächere Nachfrage im US-Landmarkt
  • Notwendigkeit, in Hochtechnologie zu investieren
  • Balance zwischen internationaler Expansion und heimischen Problemen

Die kommenden Quartale werden zeigen, ob Oil States seine strategische Ausrichtung in die Tat umsetzen kann – oder ob die Ernüchterung an den Märkten weitergeht.

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